Antimuslimischer Rassismus fördert die gesellschaftliche Ausgrenzung und Markierung von Menschen als „Muslime“. Wir sprachen mit der Rassismus- und Migrationsforscherin Iman Attia über Hintergründe und Ursachen dieses Phänomens.
Die Geschichte der Migration und Integration von „Ausländern“ nach Deutschland ist eines voller Missverständnisse. Erol Yildiz wirft einen historischen Blick auf die „ignorierte Einwanderung“ und beschreibt kritisch die aktuelle Situation von Migranten in der Bundesrepublik.
Die Debatten um Parallelgesellschaften, in denen sich mutmaßlich Gruppen von der Gesellschaft abschotten, führen an den wahren Problemen der Integration vorbei. Rosemarie Sackmann zeigt, wie die Debatten auch genutzt werden, um die staatliche Autorität zu stärken.
In einem Gastbeitrag für den Kölner Stadt-Anzeiger fordert der frühere Bundespräsident Christian Wulff einen neuen Umgang mit Bürgern ausländischer Herkunft. Hintergrund ist auch der Nagelbomben-Anschlag in der Kölner Keupstraße vor zehn Jahren.
Rechtsextreme Organisationen in NRW wollen erneut gezielt vor Flüchtlingsheimen und Moscheen demonstrieren. NRW-Innenminister Jäger warnt vor einer Zunahme fremdenfeindlicher Aktivitäten. In der Vergangenheit kam es bei ähnlichen Veranstaltungen zu Ausschreitungen.