









Das belgische Verfassungsgericht stimmt dem Antrag auf Aufhebung des Dekrets zu, das die Finanzierung von Moscheen in der flämischen Region aus dem Ausland verbietet.
Nach dem extremistischen Anschlag in einer Kirche gingen Muslime aus Solidarität in katholische Sonntagsmessen. Dennoch droht die Regierung mit drastischen Maßnahmen gegen islamische Religionsgemeinschaften.
Das neue Islamgesetz in Österreich hat nun praktische Konsequenzen für muslimische Gemeinden und Imame. Ein Imam musste das Land verlassen, einige werden ihm folgen.
SPD-Fraktionschef fordert „Kirchensteuer“ für Muslime. Dadurch könne man die Auslandsfinanzierung der islamischen Religionsgemeinschaften verhindern.
Der Kirchenrechtler Heinig lehnt ein Sondergesetz für den Islam ab. Das österreichische Islamgesetz begünstige Misstrauen und Vorurteile gegen Muslime. Das Grundgesetz impliziere bereits Regelungen, die auf alle Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften anwendbar seien.
Grünen-Politiker Volker Beck lehnt ein Islamgesetz für Deutschland ab. Ein Sondergesetz für Muslime sei absurd und diskriminierend. Muslime müssten nicht daran erinnert werden, dass sie anderen Religionsgemeinschaften gegenüber ohnehin schon rechtlich benachteiligt seien.
Der religionspolitische Sprecher der Union fordert, dass in Moscheen auf Deutsch gepredigt werde. Die aktuelle Ausbildung von deutschsprachigen Imamen an den Lehrstühlen für islamische Theologie sollten dies möglich machen.
Der Schurarat der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), quasi das Parlament der Glaubensgemeinschaft, hat die Position des Obersten Rates der IGGiÖ in Bezug auf das Islamgesetz gestärkt. Das neue Islamgesetz wird in seiner jetzigen Form ausdrücklich abgelehnt.