Zentralrat der Juden (ZdJ)
In einem Fachgespräch zur religiösen Vielfalt in Deutschland, betonte der Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland die kontraproduktive Wirkung einer vom Staat aufgezwungenen Integration. Auch muslimische Vertreter teilen diese Meinung.
Islamforscher Bekim Agai:
Der Frankfurter Wissenschaftler Bekim Agai warnt davor Muslime auf deren Religion zu reduzieren. Schwierigkeiten mit Muslimen sollten nicht immer „islamspezifisch“ gesehen werden, so könne man auch eher Lösungen für diese finden.
Der islamische Religionsunterricht muss in Deutschland rasch ausgebaut werden. Das fordern einige Experten und Politiker immer wieder. Das Fach sei ein Beitrag zur Integration, Identitätsstiftung. Was der Unterricht leisten kann, das erläutert der Frankfurter Islamwissenschaftler Prof. Bekim Agai.
Zentren für Islamische Theologie
Sämtliche Vertreter der vom Bund geförderten Zentren für Islamische Theologie haben sich in einer Stellungnahme ausdrücklich vom Terror des „Islamischen Staates“ (IS) distanziert. Gleichzeitig machten die Wissenschaftler auf Probleme im Umgang mit dem Phänomen aufmerksam. Die Deutungshoheit über den Islam dürfe nicht den Extremisten und Gewalttätern überlassen werden.
Theologisches Forum Christentum – Islam
Beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen des „Theologischen Forums Christentum – Islam“ haben Vertreter der Zentren für Islamische Theologie eine Aufhebung von bestehenden Kopftuchverboten gefordert. Das Forum gilt als Plattform für einen regen Austausch unter Theologen.
Wie ein europäischer Islam aussehen könnte und wie der derzeitige Stand der Muslime beim Thema ist, darüber diskutierten rund 130 Experten aus verschiedenen Ländern in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Ein Rückblick.
In Frankfurt startet der erste Masterstudiengang für „Islamische Studien“. Unter den Studenten sind auch erste Absolventen des Bachelorprogramms der Universität. Die Professur übernimmt mit Dr. Bekim Agai ein bekanntes Gesicht in Frankfurt.