Am 23. November 1992 wurden in Mölln zwei Brandanschläge verübt. In dieser Nacht verlor Faruk Arslan seine Mutter, seine Tochter und seine Nichte. 30 Jahre später kämpft er weiterhin gegen das Vergessen.
Eine Brandstiftung, eingeworfene Scheiben – und immer sind Läden von Migranten das Ziel. Die Befürchtungen mehren sich, dass Extremisten hinter den jüngsten Taten in Waldkraiburg stecken. Die Stimmung ist angespannt.
Erneut wurde die IGMG Moschee in Ulm angegriffen. Dieses Mal haben Unbekannte Koranexemplare beschädigt und die Gebetsräume beschmutzt. Der Staatsschutz ermittelt.
Unter dem Motto „Gemeint sind wir Alle“ demonstrierten in Frankfurt tausende Menschen gegen Rassismus, Hetze und Brandanschläge.
PKK-Terror in Deutschland
Islamische Religionsgemeinschaften haben die Anschläge und Übergriffe auf Moscheen als terroristische Selbstjustiz verurteilt. Sie fordern eine schnelle und lückenlose Aufklärung.
Vor 25 Jahren erschütterten die Brandanschläge von Mölln bundesweit die Menschen. Erstmals sind Menschen bei einem fremdenfeindlichen Übergriff gestorben. Zum Jahrestag erinnern muslimische Vertreter und Politiker an die Opfer.
Die islamfeindliche Pegida, Teile der AFD und Neonazis rücken näher zusammen, Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und islamische Einrichtungen häufen sich. Die SPD fürchtet das Entstehen einer rechten Terrorszene und verlangt Gegenmaßnahmen.
Antimuslimische Straftaten
Aus einer kleinen Anfrage der Fraktion der Linken an die Bundesregierung ging hervor, dass im ersten Quartal dieses Jahres, fünf Angriffe mit antimuslimischen Hintergrund auf Moscheen stattfanden.
Wir geben einen Überblick über die – aus unserer Sicht – wichtigsten Ereignisse und Berichte aus dem Jahr 2014. IslamiQ wünscht einen guten Start ins neue Jahr und freut sich auf die kommende Zeit.
Moscheebrände in Deutschland
Die Menschenrechtskommission des türkischen Parlaments hat seinen Untersuchungsbericht zu Brandanschlägen in Deutschland veröffentlicht. Deutschland muss laut Bericht in Bezug auf den Schutz von Muslimen noch viel tun. Scharfe Kritik gibt es an den Behörden.