









Die Menschenrechtskommission des türkischen Parlaments hat seinen Untersuchungsbericht zu Brandanschlägen in Deutschland veröffentlicht. Deutschland muss laut Bericht in Bezug auf den Schutz von Muslimen noch viel tun. Scharfe Kritik gibt es an den Behörden.
Ist ein drogensüchtiger Krimineller 32-Jähriger ohne Migrationshintergrund für zwei Anschläge auf Moscheen in Bielefeld verantwortlich? Die Polizei sagt ja und sieht die Fälle als abgeschlossen an. Die muslimische Community äußert aber Zweifel an den Darstellungen zu den Tathergängen.
141 Straftaten seit 2001 in unmittelbarer Nähe von Moscheen. Das ist das Ergebnis einer Kleinen Anfrage der Grünen an die niedersächsische Landesregierung. Jetzt fordern Sie: Islamfeindlichkeit muss als eigenständiger Tatbestand der Politisch-Motivierten Kriminalität erfasst werden. Sorgen bereiten islamfeindliche Blogs.
„Den Brandanschlag hat die Gemeinde mit großem Herz aus meiner Kindheit sicher nicht verdient. Niemand hat so etwas jemals verdient“, schreibt Betül Ulusoy. Sie berichtet von ihren Eindrücken aus ihrer Kinderheit und der gestrigen Veranstaltung an der Berliner Mevlana Moschee.
In ihrem Kommentar geht Saliha Balkan auf die jüngsten Anschläge auf Moscheen in Deutschland ein und macht darauf aufmerksam, dass es sich um keine Einzelfälle mehr handelt. Sie ruft zur geschlossenen Teilnahme an der Aktion „Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht“ auf.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ist im Vorfeld der Aktion „Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht“ in Düsseldorf mit Vertretern des Koordinationsrates der Muslime (KRM) zusammengekommen. Die Teilnehmer bekräftigten ihren Einsatz gegen jede Form von Rassismus.
Mehr als 2.000 Moscheen nehmen an der gemeinsamen Aktion des Koordinationsrates der Muslime (KRM) „Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht“ teil. Jetzt steht auch fest, welche Moscheen im Zentrum der Aktion stehen werden.
Vertreter von Moscheegemeinden, die im August Opfer von Anschlägen geworden waren, haben sich mit Staatsministerin Aydan Özoğuz (SPD) im Kanzleramt ausgetauscht. Das Treffen fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Teilnehmer sprachen von einer angenehmen Runde.
Mit einer bundesweiten Aktion will der Koordinationsrat der Muslime (KRM) am 19. September 2014 ein Zeichen gegen Hass und Unrecht setzen. Mehr als 2.000 Moscheen werden sich beteiligen. Aktionen in sieben Deutschen Städten sind geplant.
Im Gespräch mit IslamiQ fordert Ali Kızılkaya von Politik, Gesellschaft und Medien, dass sie eine breitere Öffentlichkeit für Islam- und Fremdenfeindlichkeit schaffen und für diese Probleme sensibilisieren.