Nach Hamburg und Niedersachsen haben mit Bremen und dem Saarland zwei weitere Landesämter für Verfassungsschutz die Beobachtung der IGMG eingestellt bzw. die Einstellung angekündigt. Auch das Bundesamt schlägt neue Töne an. Damit setzt sich ein bundesweiter Trend fort.
Muslimische Schüler in Bremen und Niedersachsen können in diesem Jahr unter bestimmten Bedingungen mehr Sommerferien haben. Grund ist das Ramadanfest, dass in diesem Jahr kurz vor Beginn der Sommerferien gefeiert wird.
Das Radio Bremen plant, als erster öffentlich-rechtlicher Sender muslimische Vertreter in den Rundfunkrat mit aufzunehmen. Die rot-grüne Senatsregierung würdigt damit die Muslime als bedeutende gesellschaftliche Gruppe.
Razzia in Mitgliedsmoschee
Nach einer Razzia bei einer Mitgliedsgemeinde der Schura Bremen warnt die Religionsgemeinschaft vor unseriösen Spendenorganisationen. Dem Imam und Schatzmeister der Mitgliedsgemeinde wird vorgeworfen die Terrororganisation Jabhat al-Nusra finanziell unterstützt zu haben. Wurde die Gutgläubigkeit der Moscheeleitung ausgenutzt?
Islamische Föderation Bremen
Die Islamische Föderation Bremen hat einen neuen Präsidenten. Der in Bremen vor allem während seiner Tätigkeit als Leiter der Jugendabteilung bekannt gewordene Sozialpädagoge Ekrem Kömürcü wurde von den Mitgliedern zum neuen Präsidenten gewählt.
Der Vorsitzende der Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen, İsmail Başer, reflektiert ein Jahr nach der Unterzeichnung den Staatsvertrag mit den muslimischen Religionsgemeinschaften. Er hält fest: „Der Islam ist ein Teil von Bremen“.
Heute vor einem Jahr unterzeichneten die islamischen Religionsgemeinschaften einen Staatsvertrag mit dem Bundesland Bremen. Als Meilenstein gefeiert brachte der Staatsvertrag Rechte und Pflichten für die Muslime mit sich. Doch es gibt auch Dispute.
Das neue Schuljahr in Bremen fällt mit dem Ramadanfest zusammen. Schüler, die im Vorfeld einen Antrag eingereicht haben, dürfen sich über verlängerte Ferien und Festtage freuen – manche sogar bis zum kommenden Montag.
Das Landesgericht Bremen hat die Klage einer Muslima gegen ein Kopftuch-Verbot in einem Fitnessstudio für Frauen abgewiesen. Ein Verbot zum Schutz von Sportlern vor Verletzungen sei keine Diskriminierung. Das Urteil ist rechtskräftig.
Der Bremer Senat setzt die im Staatsvertrag mit den muslimischen Religionsgemeinschaften vereinbarten Punkte weiter um. Künftig soll es auch einen muslimischen Vertreter im Rundfunkrat von Bremen geben.