









Ein langwieriger Streit nähert sich seinem Ende, während das Verteidigungsministerium aktiv daran arbeitet, seelsorgerische Unterstützung für muslimische Mitglieder der Bundeswehr einzuführen.
Bislang gibt es nur christliche und jüdische Seelsorger. Jüngste Einsätze wie in der Türkei zeigen aber laut Jahresbericht, wie nötig auch islamische Geistliche sind.
Die Bundeswehr will Soldaten mit extremistischer Gesinnung künftig schneller aus der Truppe entfernen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Kabinett am Mittwoch in Berlin beschlossen.
Eine Gruppe der Bundeswehr aus Eutin in Schleswig-Holstein besuchte vergangene Woche die Şehitlik-Moschee in Berlin.
Mehrere Politiker im Bundestag forderten die Bundesregierung auf, muslimische Militärseelsorger in der Bundeswehr einzusetzen. Muslimischen Soldaten dürfen diese Form der Unterstützung nicht verwehrt werden.
Nach Angaben der Wehrbeauftragten der Bundesregierung, Eva Högl (SPD), ist die Militärseelsorge für die Bundeswehr von „enormer Bedeutung“.
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), hat sich für einen raschen Aufbau von Betreuungsangeboten für Muslime in der Bundeswehr ausgesprochen.
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat bei einem Besuch des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) die „Null-Toleranz-Linie“ gegen Extremisten in der Bundeswehr unterstrichen.