Keine Vollverschleierung in der Vorlesung, im Seminar oder an der Schule: Die Kieler Uni verbietet das Verhüllen des Gesichts etwa mit einer Niqab, wie sie manche Muslima tragen. Ministerin Prien kündigt ein Verbot auch an den Schulen an – und löst politischen Streit aus.
Die baden-württembergische SPD-Vorsitzende Leni Breymaier fordert ein bundesweites Kopftuchverbot für Musliminnen bis zum 18. Lebensjahr.
Ein früherer Bischof hat sich für ein Burkaverbot in Teilen Englands ausgesprochen. Der Bischof ist schon in Vergangenheit mit negativen Äußerungen zum Islam aufgefallen.
Großbritanniens ehemaliger Außenminister verglich vollverschleierte Frauen mit Briefkästen und Bankräubern. Mit seinen Aussagen erhielt Johnson viel Kritik. Nun droht ihm der Ausschus aus der Partei.
Der ehemalige britische Außenminister Boris Johnson steht wegen diskriminierender Äußerungen gegenüber Burka-Trägerinnen in der Kritik.
In Dänemark ist es nun verboten, in der Öffentlichkeit Burkas und Nikabs zu tragen. In mehreren Städten protestierten Tausende gegen das Burkaverbot.
Die Schweizer Regierung hat den Gesetzesvorschlag für ein landesweites Verhüllungsverbot abgelehnt. Grund dafür sei die Verfügungshoheit der Kantonen über den öffentlichen Raum.
Wie schon in Frankreich und Österreich ist ab 1. August auch in Dänemark das Tragen einer Burka verboten. Das Gesetz ist aber noch weiter gefasst und betrifft ebenso Mützen oder künstliche Bärte.
Der Wirbel um das Burkaverbot in Österreich hat sich sechs Monate nach seiner Einführung gelegt. Es ist aber unklar, ob Burkaträgerinnen oder Nutzer von Atemschutzmasken öfter angezeigt wurden.
Kein Kopftuch, kein Kreuz, kein Autonomen-Schal: NRW will sämtliche religiöse Kleidung in Gerichtssälen verbieten. Das Kabinett billigte Eckpunkte für ein Neutralitätsgesetz.