Das Leid der Rohingya nimmt auch nach der Flucht kein Ende. Die Lage in den Flüchtlingslagern sei dramatisch. Die Caritas fordert mehr internationales Engagement zur Lösung der Krise.
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In Norditalien arbeitet das katholische Hilfswerk Caritas zum Ramadan mit islamischen Hilfsorganisationen zusammen. Sie wollen zusammen circa 600 Flüchtlinge zum Fastenbrechen speisen.
Die Berliner Caritasdirektorin Ulrike Kostka hat sich für die Gründung eines muslimischen Wohlfahrtsverbandes ausgesprochen. Ein solcher Wohlfahrtsverband müsse „Hilfe für alle und nicht nur für Muslime“ anbieten.
Islamische Religionsgemeinschaften wollen sich stärker in der Flüchtlingshilfe engagieren. Dabei sei das Misstrauen gegenüber muslimischen Helfern ein großes Hindernis.
Albträume, Schlafstörungen, Suizidgedanken: Es gibt einiges, was traumatisierten Flüchtlingen zu schaffen macht. Helfer können sie in vielfältiger Form unterstützen. Manchmal wird aus einem Flüchtling selbst ein Helfer.
Die Deutsche Islamkonferenz widmet sich in der aktuellen Legislaturperiode dem Schwerpunktthema “Islamische Wohlfahrtspflege“. Auf einer Fachtagung in Berlin wurde gestern von verschiedenen politischen, gesellschaftlichen und religiösen Vertretern darüber diskutiert. In einem Interview mit Prof. Dr. Bülent Uçar wird die Bedeutung, aber auch die Herausforderung einer islamischen Wohlfahrtspflege betont. Das Gespräch führte Anna Mertens (KNA).
Positive Beispiele
Bundespräsident trifft minderjährige Flüchtlinge in Magdeburg
Bundespräsident Joachim Gauck hat am Freitag einen Flüchtlingsverein für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Magdeburg besucht. Dabei wurde deutlich: Bürokratie und Willkür machen den Betroffenen zu schaffen. Ein Bericht von Karin Wollschläger (KNA).
Muslimin bei Caritas
Flüchtlingsberatung: Abwarten, Tee trinken, Mouna fragen
Als Muslimin bei der Caritas? Geht das überhaupt? Das fragten sich auch die Verantwortlichen, bevor die Syrerin und Muslimin Mouna Sabbagh eingestellt wurde. Jetzt unterstützt sie Flüchtlinge beim Fußfassen in Deutschland. Ein Bericht von Barbara Mayrhofer (KNA).
Immer wieder gibt es Fälle von Diskriminierung am Arbeitsplatz, die nicht unter das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) fallen. Dies liegt an einem Sonderrecht für Kirchen und religiöse Gemeinschaften. Nun haben katholische Würdenträger die Behandlung von „Nicht-Christen“ in kirchlichen Einrichtungen genauer präzisiert.