Auf dem rechten Auge blind? Verfassungsschutz-Chef Maaßen relativiert die rassistischen Vorfälle in Chemnitz. Es hätte keine „Hetzjagd“ gegeben, meint er. Nun fordert man seinen Rücktritt.
In Chemnitz kamen am Montagabend 65.000 Personen unter dem Motto #wirsindmehr zusammen. Eine Reaktion auf den Terror, der von Rechten ausging. Historiker Wolfgang Benz ist der Meinung, dass es nach #wirsindmehr weitergehen muss.
Unter dem Motto „Wir sind mehr“ gingen am Montag 65.000 Menschen auf das Konzert in Chemnitz. Grund waren die rechtsextremistischen Ausschreitungen in der Stadt.
Der niedersächsische und der Bremer Verfassungsschutz nehmen den AfD-Nachwuchs ins Visier. Laut Spitzenpolitiker sei dies schon längst überfällig gewesen.
Fatma Idris hat bei den Bildern aus Chemnitz Angst. Angst, um ihre Tochter. Denn als schwarze Muslimin musste sie schon öfter Rassismus ertragen und muss nun ihre Tochter auf ähnliche Erfahrungen vorbereiten.
Zwei baden-württembergische Landtagsabgeordnete der AfD sollen an den rechten Demos in Chemnitz beteiligt gewesen sein. Dies wird im Landtag nun geprüft.
Nach einem tödlichen Streit demonstrieren in Chemnitz am Sonntag über 800 Menschen. Im Internet haben Rechtsextremisten zur Demonstration aufgerufen. Die Stadt beendet aus Sicherheitsbedenken vorzeitig das Stadtfest.
Eine muslimische Frau wurde in Chemnitz angegriffen. Der Mann zog an ihrem Kopftuch und zerrte sie zu Boden.
Ein Mann aus Chemnitz muss 1800 Euro Strafe zahlen, weil er gegen Muslime gehetzt hat. Auf Facebook schrieb er, man müsse alle Muslime aus dem Land jagen.