Vereinten Nationen für Menschenrechte
Die Vorwürfe gegen China sind massiv: Verfolgung von Uiguren, Tibetern oder Bürgerrechtlern – Menschenrechtsverstöße und Zwangsarbeit. Was wird die UN-Menschenrechtskommissarin in China herausfinden können? Wird ihr überhaupt der nötige Zugang gewährt?
Ein Aktivist hat 18 Straflager in Xinjiang aufgedeckt. Laut Chinesischer Regierung sollen diese gar nicht existieren. Er hat sie auf Video.
Menschenrechtler werfen China eine Willkürjustiz vor. Uiguren, die sich aus dem Exil für ihre Angehörigen und ihre Gemeinschaft einsetzten, sollten eingeschüchtert werden.
Die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Bundestags, Gyde Jensen, hat sich dafür ausgesprochen, das Vorgehen der chinesischen Führung gegen muslimische Uiguren zu verurteilen.
Wegen der Verfolgung der muslimischen Minderheit der Uiguren hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch die internationale Gemeinschaft zu härteren Sanktionen gegen China aufgefordert.
China unterdrückt systematisch die muslimischen Uiguren. Der Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit unterstützt EU-Sanktionen gegen Vertreter der chinesischen Regierung.
Großbritannien will alle Importe aus China verbieten, bei denen der Verdacht besteht, sie könnten in Zwangsarbeit von Uiguren in der Provinz Xinjiang hergestellt worden sein.
In Nordwestchina sind Hunderttausende Uiguren in Umerziehungslager gesteckt worden. Das Vorgehen stößt auf massive Kritik auch aus Deutschland. Jetzt werden neue Gefängnisse gebaut, lange Haftstrafen verhängt. Greifen die Behörden zu einer neuen Taktik der Repression?
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) wirft der Videoplattform TikTok eine Verharmlosung der Lage der Uiguren in China vor.
Zum Start seines Films über die chinesische Kämpferin „Mulan“ sieht sich Disney mit Boykottaufrufen konfrontiert. Grund seien Filmszenen, die die Unterdrückung der muslimischen Uiguren unterstützen würden.