Nach Terror in Christchurch
Nach dem Terroranschlag in Christchurch rufen Nichtmuslime zur Solidarität mit Muslimen bei deren kommendem Freitagsgebet auf. Für das Wochenende sind weitere Aktionen geplant.
Medienberichten zufolge habe ein Unbekannter Fenster und Eingangstüren von fünf Moscheen mit einem Vorschlaghammer beschädigt. Kein Einzelfall in Großbritannien.
Der Attentäter von Christchurch wird sich vor Gericht selbst verteidigen. Der entlassene Pflichtverteidiger vermutet, der Angeklagte wolle die Verhandlung nutzen um sich und seine rassistischen Ansichten zu inszenieren.
Das neuseeländische Parlament hat heute den opfern des rassistischen Anschlags in Christchurch gedacht. Dabei fand eine Koranrezitation statt.
Nach Terroranschlag in Neuseeland
Nach dem Terroranschlag in Christchurch sieht Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) Moscheen in Deutschland als mögliche Ziele von Terroristen. Gleichzeitig verneinte er aber ein „islamfeindliches Klima“.
Neuseeland trauert um die Opfer von Christchurch. Das Land sei „in Trauer vereint“, so Premierministerin Jacinda Ardern. Auch andere Länder solidarisieren sich mit den Opfern.
Internationale Woche gegen Rassismus
Weltweit finden in den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ Demonstrationen und Veranstaltungen statt. Auch in Deutschland haben mehrere Tausend Menschen gegen Rassismus demonstriert.
Der Attentäter von Christchurch wird wegen vielfachen Mordes in Neuseeland angeklagt. Inzwischen sitzt er in einem Hochsicherheitsgefängnis. Die Zahl der Todesopfer ist auf 50 gestiegen.
Bei einem Terroranschlag auf zwei Moscheen sterben in der Stadt Christchurch mindestens 49 Menschen. Menschen weltweit solidarisieren sich nun mit den Opfern und den hinterbliebenden Familien.
Der Berliner Extremismusforscher Prof. Hajo Funke fordert ein härteres vorgehen gegen Islamhass. Der Terrorangriff auf die zwei Moscheen in Neuseeland sei auch ein Weckruf für Deutschland.