Das Urteil gegen den uighurischen Menschenrechtsaktivisten Ilham Tohti wurde von einem chinesischen Berufungsgericht bestätigt. Tohti muss vermutlich in lebenslange Haft. Kritik an der Entscheidung gab es vom Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung.
Ein chinesisches Gericht hat den Wirtschaftswissenschaftler und Menschenrechtsaktivisten Ilham Tohti zu lebenslanger Haft wegen „Separatismus“ verurteilt. Das Urteil erregt internationale Kritik. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung zeigte sich in einer ersten Stellungnahme bestürzt.
Chinesische Behörden haben den uigurischen Wirtschaftswissenschaftler Ilham Tohti wegen „Separatismus“ angeklagt. Ihm droht bei einer Verurteilung die Todesstrafe. Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung zeigt sich besorgt und ruft zum Dialog auf.