Die Proteste gegen die Corona-Beschränkungen locken auch Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker an. Der Hass gegenüber Muslimen müsse bekämpft werden.
Corona-Krise
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RAMADAN IN CORONA-ZEITEN
Imame und ihre Gemeinden: Räumlich getrennt, aber geistig vereint
Aufgrund der Corona-Krise sind im Ramadan die Moscheen weitestgehend geschlossen. Die traditionellen Iftar-Abende und Gemeinschaftsgebete bleiben dieses Jahr aus. IslamiQ sprach mit zwei Imamen über einen Ramadan ohne Gemeinde.
Mit dem Leitfaden für die schrittweise Öffnung der Moscheen legt die IGGÖ die Möglichkeit vor, öffentliche Gottesdienste ab dem 15. Mai wiederaufzunehmen.
Nach mehreren Demonstrationen in Thüringen haben Rechtsextremismus-Experten vor einer Vereinnahmung der Corona-Krise durch die rechte Szene gewarnt.
Am 9. Mai wollen Moscheen schrittweise öffnen. Hierzu hat der Koordinationsrat der Muslime ein 16-Punkte-Plan vorgelegt. Ziel sei es Moscheebesuchern Schutz vor möglichen Ansteckungen zu bieten.
Öffentliche Gebetsrufe, Kirchenglocken oder Balkonkonzerte. In der Corona-Pandemie hilft die Musik, räumliche Distanz zu überwinden. Ein Gastbeitrag des Musikwissenschaftlers Kaan Cevahir.
Ramadan ist für viele Muslime eine Zeit der Gemeinschaft und Nähe. Wegen Corona heißt es dieses Jahr jedoch: Abstand halten. IslamiQ-Leser halten ihre Gefühle in Ramadan-Briefen fest. Heute Kübra Zorlu an ihre Tochter.
Aufgrund der Corona-Krise sind in Italien alle Moscheen geschlossen. Gespräche über Lockerungen gab es nicht. Muslime fühlen sich diskriminiert.
Bundesverfassungsgericht
Freitagsgebete dürfen nicht verboten werden
Freitagsgebete im Ramadan dürfen auch in der Corona-Krise nicht generell verboten werden. Ein Verbot ohne jede Ausnahme gehe für das Bundesverfassungsgericht zu weit.