Der Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg (Schura) fordert seine Mitglieder dazu auf, sich an Demonstration gegen den geplanten Aufmarsch Rechtsextremer an diesem Samstag teilzunehmen.
Bei einer rechten Anti-Islam Demo in Karlsruhe wurde ein linker Gegendemonstrant verletzt.
Seit Oktober vergangenen Jahres geht Pegida nahezu wöchentlich in Dresden auf die Straße, um gegen eine angebliche Islamisierung zu demonstrieren. Damit ist bald Schluss, meint Politologe Patzelt, der die Pegida-Anhänger in einer Studie unter die Lupe genommen hat.
Die Pegida-Bewegung ist nicht mehr so groß wie einst. Doch ein harter Kern demonstriert hartnäckig weiter. Eine aktuelle Studie stellt fest, dass die AfD als einzige Partei Wähler aus dem Kreis der politikverdrossenen „Pegidisten“ gewinnen könnte – vielleicht.
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf verbot der Rechtsextremen Dügida-Bewegung vor einer Moschee zu demonstrieren. Zuvor habe die Sprecherin von Dügida Muslime vor einer Moschee mit islamfeindlichen Äußerungen beleidigt.
In München schlossen sich 15 Tausend Menschen zu einer Friedenskette der Religionen zusammen, um gegen den Missbrauch der Religionen durch den „Islamischen Staat“ und gegen religionsfeindliche Stimmen in Deutschland zu demonstrieren.
Tausende Menschen demonstrierten in Wien gegen die islamfeindliche Pegida-Bewegung. Aufgerufen zu dem Marsch hatten mehrere muslimische Organisationen gemeinsam mit der „Offensive gegen Rechts“.
Der Religionssoziologe Alexander Yendell spricht von einer mehrheitlich ablehnenden Haltung der Deutschen gegenüber dem Islam. Eine Studie der Universität Münster zeigt, dass der häufige Kontakt mit Muslimen die negative Haltung verändert.
Noch nie war der Widerstand so groß: Während in Dresden wieder Tausende Pegida -Anhänger auf die Straße gehen, formiert sich in ganz Deutschland eine mächtige Gegenbewegung. Das Pegida-Wort „Lügenpresse“ wird zum Unwort des Jahres 2014.
Am Montagabend kam der Kölner Ableger der Pegida-Bewegung nicht von der Stelle. Dafür haben Tausende Gegendemonstranten gesorgt, die vom Bündnis „Köln stellt sich quer“ mobilisiert wurden.