Der Islamratsvorsitzende Kızılkaya einigte sich bei einem Treffen mit Roger Lewentz, dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, auf eine engere Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaft mit staatlichen Institutionen.
In der Studie eines tschechischen Sprachinstituts wurden die gesellschaftlichen und medialen Reaktionen auf die Pariser Anschläge in verschiedenen Ländern untersucht. In Deutschland sei ein beunruhigender islamfeindlicher Trend zu beobachten.
Ex-Bundespräsident Christian Wulff wird von der Initiative Seniorensiegel Deutschland für seinen Einsatz im Dialog mit dem Islam ausgezeichnet. Die Initiative würdigt seine Dialogbereitschaft gerade in Zeiten zunehmender Islamfeindlichkeit als essentiell für die Gesellschaft.
Im Interview betont der Islamwissenschaftler und Theologe Thomas Lemmen die Bedeutung von interreligiösem Dialog nach den Terroranschlägen der letzten Wochen. Man müsse gemeinsam muslimische Jugendliche vor salafistischen Predigern schützen, indem man sie nicht weiter aus der Gesellschaft ausgrenze.
Im Interview mit dem Bundesminister der Justiz und Verbraucherschutz, Heiko Maas, sprechen wir über die Auswirkungen von Terrorismus und Pegida auf die negative Wahrnehmung des Islams. Zudem geht es um die Frage, wie man auf zunehmende islamfeindliche Ressentiments reagieren kann.
Im Ruhrgebiet konnte Pegida bisher kaum Fuß fassen. Eine große Gegenbewegung hat dies verhindert. In Duisburg gibt es einige Beispiele für ein friedvolles und harmonisches Miteinander zwischen Muslimen und Christen.
Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) startet am Samstag mit ihrem Moscheeprojekt „Stadt. Land. Moschee.“. Mehr als 100 Moscheen in Deutschland initiieren einen Austausch mit ihren Kommunen, Nachbarn und zivilgesellschaftlichen Akteuren.
Der Europarat kritisiert in einem Bericht die Diskriminierung von Minderheiten in Dänemark. Besonders Muslime und Roma seien davon betroffen.
Praktisch alle gesellschaftlichen Minderheiten – beispielsweise Muslime, Juden und Politiker – fühlen sich von „den Medien“ überwiegend schlecht dargestellt. Wird Deutschland denn nun „islamisiert“, leidet es unter „Islamophobie“ oder stabilisieren solche Debatten nur „das System“? Und was bedeutet der wachsende Einfluss des Internets? Diese Fragen der Wissenssoziologie erkundet der Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume.
In Bern öffnet am Sonntag das „Haus der Religionen“ seine Türen. Es ist der Versuch acht Religionen unter einem Dach zu vereinen. Anfangs wurde das Projekt noch als Utopie belächelt, doch jetzt steht es. Ein Beitrag von Josef Bossart (KNA)