Betroffene von Diskriminierung im Krankenhaus, in Arztpraxen oder während Therapien stoßen selten auf spezialisierte Anlaufstellen. Das belegt nun eine aktuelle Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Eine Professorin an der Kunsthochschule in Halle wurde von einem Studierenden wegen vermeintlicher Diskriminierung aufgrund seiner Herkunft beschuldigt. Eine Untersuchung der Senatskommission soll ergeben haben, dass keine Absicht dahinter stand.
Eine Muslimin hatte sich als Luftsicherheitsassistentin beworben und wurde wegen ihrem Kopftuch abgelehnt. Sie klagte vor dem Arbeitsgericht wegen Diskriminierung – und bekam Recht.
Einem aktuellen UN-Bericht zufolge werden Muslime in Deutschland vermehrt diskriminiert und angegriffen. Die Experten drängen auf die Einsetzung eines Bundesbeauftragten gegen Muslimfeindlichkeit.
Ein Vermieter hat ein Paar diskriminierend abgelehnt und islamfeindlich beleidigt. Er möchte aufgrund der aktuellen Ereignisse keine Muslime als Mieter haben.
Eine junge Muslimin aus Düsseldorf bewirbt sich bei einer Eventagentur und wird abgelehnt. Grund: ihr Kopftuch. Nun will sie rechtlich gegen die Absage vorgehen.
Sind Bremer Schulbücher frei von Diskriminierung? Nein, lautet das Ergebnis einer Kurzstudie. Zwei Verlage kündigten Prüfungen an.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat im vergangenen Jahr gut 8800 Beratungsanfragen erhalten – so viele wie nie zuvor. Die meisten suchten Hilfe bei Rassismuserfahrungen.
Ein Professor der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hatte eine Studentin mit Kopftuch diskriminiert. Die Hochschule hat nun Stellung genommen.
Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland wünscht sich laut einer Studie mehr Engagement gegen Diskriminierung und sieht die Politik in der Verantwortung. 72 Prozent der befragten Muslime geben an, Diskriminierung erlebt zu haben.