Der Traum von dem Hadsch könnte in diesem Jahr für viele Muslime platzen. Saudi-Arabien hat sein bisher vergebenes Kontingent um 20 % gekürzt. Bereits gebuchte Reisen könnten bei einigen Pilgerfahrern storniert werden – auch in Deutschland.
Nach der Flut ist in weiten Teilen von Süd- und Ostdeutschland Hilfe gefragt. Muslime organisieren Hilfe, beteiligen sich aktiv an den Aufräumarbeiten, sammeln Geld für die Opfer und spenden großzügig.
Bremen will islamische Feiertage mit christlichen und jüdischen Feiertagen gleichstellen. Eine entsprechende Gesetzes-Novelle wurde vom Senat verabschiedet. Hintergrund ist der Staatsvertrag mit den islamischen Religionsgemeinschaften.
Um Prävention, Extremismus und Muslimfeindlichkeit soll es am Dienstag beim vorerst letzten Plenum der Deutschen Islam Konferenz gehen. Doch im Vorfeld rücken immer mehr muslimische Religionsgemeinschaften vom Innenminister und seiner Agenda ab.
Koordinationsrat der Muslime
Islamische Religionsgemeinschaften wollen am NSU-Prozess teilnehmen. Sorge über wachsende Zahl von Anschlägen auf muslimische Einrichtungen in Deutschland.
Vertreter muslimischer Religionsgemeinschaften zeigen sich besorgt über die Ergebnisse des Religionsmonitors. Sie kritisieren die mediale Berichterstattung über Muslime und fordern ein stärkeres gesamtgesellschaftliches Engagement für den Abbau von Vorurteilen.
Mit einem eigenen Stipendiaten-Programm möchte die DITIB, die Islamforschung in Deutschland vorantreiben. Interessierte können sich jetzt Online für die „Maturidi Studienförderung für Islamisches Denken“ bewerben.
Eine Gesetzes-Novelle soll muslimischen Religionsgemeinschaften künftig die Einrichtung und den Betrieb von eigenen Friedhöfen ermöglichen. Muslimische Vertreter haben die geplanten Änderungen begrüßt. Kritik gibt es an einzelnen Details des Gesetz-Entwurfes.
Die Landesregierung in Niedersachsen will einen Staatsvertrag mit den muslimischen Religionsgemeinschaften vereinbaren. Die Gespräche sollen zügig aufgenommen werden. Ministerpräsident Weil: „Wir setzen uns für ein Weltoffenes Niedersachsen ein.“