Seit August 2022 haben Moscheen in Hessen Drohschreiben erhalten. Nach Auffassung des hessischen Innenministeriums sind die Briefe nicht von ein und demselben Absender.
Drohschreiben
Beiträge zum Stichwort: Drohschreiben
Mit Drohungen und rassistischen Beschimpfungen hat der Angeklagte Todesangst verbreitet. Nun spricht das Frankfurter Landgericht im Prozess um die „NSU 2.0“-Drohschreiben ein Urteil gegen den 54-Jährigen.
Am Donnerstag wird im Prozess um die „NSU 2.0“-Drohschreiben ein Urteil erwartet. Betroffene sehen die Polizei nicht entlastet. Die Gewerkschaft dagegen wies die Kritik an der Polizei zurück.
Im August 2018 hatte bundesweit eine Serie von NSU 2.0-Drohschreiben gegen zahlreiche Persönlichkeiten begonnen. Eine mögliche Tatbeteiligung von Polizisten bleibt weiter unklar.
Wie gelangte der Angeklagte an die persönlichen Daten, die er für seine Todesdrohungen nutzte? Eine Auswertung seiner digitalen Aktivitäten zeigt ihn als einfallsreichen Datensammler.
Im August 2018 hatte bundesweit eine Serie von Drohschreiben gegen zahlreiche Persönlichkeiten begonnen. In einem aktuellen Fall räumt die Berliner Polizei Fehler ein und will diese aufarbeiten.
Mit anonymen Drohungen und Beleidigungen hat die Frankfurter Anwältin Seda Başay-Yıldız seit Jahren Erfahrungen. Die „NSU 2.0“-Drohungen gegen ihre Familie aber hatten ein anderes Kaliber. Im Prozess gegen den mutmaßlichen Verfasser sagt sie als Zeugin aus.
Die Adressaten der „NSU 2.0“ Drohschreiben konnten nicht wissen, ob den Worten Taten folgen würden, ob womöglich eine organisierte Gruppe hinter den Schreiben stand. Nun beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Verfasser.
Die Drohschreiben waren mit „NSU 2.0“ gekennzeichnet und enthielten Todesdrohungen gegen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Mitte Februar beginnt nun der Prozess gegen den mutmaßlichen Verfasser.