Erstmals ernennt die Europäische Kommission Koordinatoren zur Bekämpfung von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. David Friggieri die Arbeit zur Bekämpfung von anti-muslimischem Hass koordinieren.
Islamfeindlichkeit in Europa
Tschechiens Präsident Zeman und der slowakische Regierungschef Fico polemisieren gegen Flüchtlinge und Islam. Applaus ernten sie dafür auch von ganz rechts. Kritik weisen sie als überheblich zurück.
Die negativen Schlagzeilen über Flüchtlinge häufen sich. Immer stärker wird das Ihr -und Wir Gefälle ausgeweitet. Doch würde ein Blick in die Geschichte nicht zeigen, dass wir alle Flüchtlinge sind? Ein Kommentar von Dr. Ahmad Milad Karimi.
Koranrezitationswettbewerb
Acht Jungen traten im traditionellen Koranrezitationswettbewerb gegeneinander an. Der europaweite Wettbewerb fand dieses Jahr zum 27. Mal statt.
Der Hilfs- und Sozialverein HASENE hat dieses Jahr seinen eigenen Rekord bei der Kurban-Kampagne „Kurban ist Teilen, teilen ist schön“ gebrochen. Über 160 000 Kurban weltweit wurden gespendet.
Aufgrund der starken Zuwanderung syrisch-irakischer Flüchtlinge nach Europa, positionieren sich europäische Länder zum Thema Islam. Estland debattiert nun vor der Aufnahme von Flüchtlingen über ein Schleier-Verbot für Muslimminen.
Die Slowakei gab offen bekannt, dass sie muslimische Flüchtlinge nicht aufnehmen möchte, weil sie die Befürchtung hat, dass sie sich nicht integrieren können. Ist es wirklich so einfach? Kaan Orhon erklärt es uns.
Der Islam in Europa hat einen zweitklassigen Status. Dieser Meinung sind die amerikanischen Soziologen Richard Alba und Nancy Foner. Die Gründe hierfür und warum der Islam in Amerika weitaus angesehener ist, erklären sie in dem folgenden Beitrag.
Amerikanische Soziologen kritisieren, dass der Islam in Europa den Status einer „Religion zweiter Klasse“ habe. Dies ergab eine Untersuchung der Einwanderungspolitik Europas im Vergleich zur USA und Kanada.
Der 11.07 wird als Jahrestag des Massakers in Srebrenica gehandelt. Stellvertretend für viele bosnische Muslime befragten wir den Islamwissenschaftler Esnaf Begic, der sich an die besagte Zeit erinnert und wünscht, dass es ihm andere gleichtun, ohne dabei den Völkermord zu relativieren.