Interreligiöser-Dialog
Rheinischer Präses Latzel will mit Muslimen kooperieren
Der neue Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), Thorsten Latzel, möchte während seiner Amtszeit mit Muslimen im Dialog sein.
Der neue Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), Thorsten Latzel, möchte während seiner Amtszeit mit Muslimen im Dialog sein.
Als Reaktion auf religiös motiviertes Mobbing an Schulen fordert die evangelische Kirche die Landesregierungen dazu auf, den jüdischen, christlichen und islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen verstärkt zu fördern.
Auch wenn die AfD vor fünf Jahren im Gemeindesaal einer Pfarrei gegründet wurde – das Verhältnis der Partei zu den Kirchen ist und bleibt angespannt. Bischöfe beklagen Tendenzen zu Nationalismus und völkischem Denken.
Einer Pressemitteilung der AfD-Fraktion in Sachsen Anhalt zufolge versuchen Kirchen die AfD in der Gesellschaft auszugrenzen. Die evangelische Kirche weist diese Vorwürfe zurück.
Die Rheinische Landeskirche berät auf der Landessynode über ihr Verhältnis zum Islam. Ziel sei es den christlich-muslimischen Dialog neu zu gestalten.
Die großen Kirchen in Oldenburg haben einen Kirchenführer für Muslime erarbeitet. Die Broschüre wolle interessierten Muslimen helfen, Kirchengebäude zu entdecken mehr über den christlichen Glauben zu erfahren.
Religionsvertreter der Christen, Juden und Muslime haben den Terroranschlag in Nizza auf das Schärfste verurteilt. Sie zeigen sich gleichermaßen betroffen und erschüttert von der Brutalität des Angriffs.
Die Reformationsbotschafterin der Evangelischen Kirche, Margot Käßmann, hält eine Islamisierung Deutschlands für Unsinn. Auch der Flüchtlingszustrom würde Deutschland nicht islamisieren.
Eine evangelische Kirche in Berlin integriert ein muslimisches Grabfeld und schafft so einen interreligiösen Friedhof. Damit reagiert die Kirche auf den erhöhten Bedarf nach islamischen Bestattungsmöglichkeiten in Berlin.
Die Zahl der Muslime in Berlin hat sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt, während die Mitgliederzahlen der Kirchen stagnierten oder sogar rückläufig waren. Bei dieser Entwicklung könnte der Islam in zwanzig Jahren die größte Religionsgemeinschaft in der Hauptstadt werden.