









Ein Mann aus Chemnitz muss 1800 Euro Strafe zahlen, weil er gegen Muslime gehetzt hat. Auf Facebook schrieb er, man müsse alle Muslime aus dem Land jagen.
In Tschechien wurde eine islamfeindliche Facebook-Seite abgeschaltet. Zuvor wurden Beiträge wie „Muslime zu Fleisch- und Knochenmehl zermahlen“ auf der Seite veröffentlicht und verbreitet. Auch in Deutschland sollen Hass-Kommentare künftig gelöscht werden.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zeigt sich solidarisch mit Muslimen. In einem Facebook-Beitrag schreibt er, dass Muslime in seinem Online-Netzwerk willkommen seien.
Der Schweizer Stadtparlamentarier Mario Schmitt wurde wegen Rassendiskriminierung schuldig gesprochen. Grund dafür waren seine Facebook-Einträge.
„Muslime, die Nazis von heute“. Wegen diesem Facebook-Eintrag musste der Musiker David Klein aus Basel vor Gericht. Mit dem Urteil der Staatsanwaltschaft ist er aber nicht einverstanden und zieht es weiter.
Die Instagram-Generation verbringt scheinbar mehr Zeit in „Sozialen Netzwerken“ als im „Offline-Leben“ mit Familie oder Freunden. Auch für muslimische Jugendliche sind soziale Netzwerke nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken. Was das für Folgen hat und wie man sich diesen widersetzen kann, schreibt Ali Karaca.
Nach der Geiselnahme durch einen Terroristen in einem Café in Sydney wurde in den sozialen Medien eine Debatte über die Sicherheit von friedlichen Muslimen vor antimuslimischen Anfeindungen ausgelöst. Als Reaktion darauf wurde der Hashtag „#illridewithyou“ initiiert, um Muslimen zu ihrem Schutz Mitfahrgelegenheiten anzubieten.
Werden Soziale Netzwerke in ihrer Wirkung überschätzt? Ja, sagt die Hildesheimer Politikwissenschaftlerin Marianne Kneuer. Sie sieht einen Nutzen in der Möglichkeit der Vernetzung, es fehlt aber eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen durch die Nutzer.
Die Linke im Bundestag hat ihre Forderung nach einem Verbot der Terrororganisation „Islamischer Staat“ erneuert. Hintergrund ist eine Antwort der Bundesregierung, die vor allem auf sozialen Netzwerken eine stärkere Propagandabewegung ausgemacht hat.