Islamische Feiertage in Deutschland?
Weiter Kritik an de Maiziere
Innenminister De Maziere stößt mit seiner Überlegung auch islamische Feiertage einzuführen weiter auf Kritik. Auch innerhalb der Union.
Innenminister De Maziere stößt mit seiner Überlegung auch islamische Feiertage einzuführen weiter auf Kritik. Auch innerhalb der Union.
Der Historiker Michael Borgolte schlägt aufgrund der hohen Anzahl der Flüchtlinge im Land vor, das muslimische Ramadanfest als deutschen Feiertag einzuführen. Dies könne das Bewusstsein zu mehr Akzeptanz fördern.
Ein neues Gesetz im Südwesten soll die Chance zum Moscheebesuch an Feiertagen für Muslime stärker gesetzlich verankern. Unternehmer lehnen die neue Feiertagsregelung ab und halten sie für unnötig.
Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat Forderungen der Türkischen Gemeinde Deutschland nach einem muslimischen Feiertag eine Absage erteilt. Es sei kein Zeichen der Integration einen solchen Feiertag zu fordern, erklärte der stellvertretende Sprecher der Partei.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann befürwortet die Trennung von Staat und Kirche, aber auch die Einführung eines islamischen Feiertags in Deutschland. Ihm ginge es um Gleichberechtigung und Teilhabe.