Fremdenfeindlichkeit
Mehr als 2200 Angriffe auf Flüchtlinge
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 2200 Straftaten auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte verübt. Die Bundesregierung verurteile die Angriffe aufs Schärfste.
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 2200 Straftaten auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte verübt. Die Bundesregierung verurteile die Angriffe aufs Schärfste.
Immer wieder gibt es in Cottbus Demonstrationen gegen Zuwanderung und Flüchtlinge. Dorthin zieht es jedes Mal – wenn auch vereinzelt – Rechtsextreme. Diese Szene ist in der Region stark verankert.
In Baden-Württemberg wurden 2017 181 Straftaten gegen Flüchtlinge verübt. Die Zahl ist hoch, aber im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.
Hilfsorganisationen kritisieren die wiederholten Sammelabschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan. Betroffene seien oft erneut gezwungen vor der Gewalt im Land zu fliehen.
Tschechische Katholiken wollen, dass der Papst das Mandat des Prager Kardinals Dominik Duka nicht verlängert. Er habe einen Hang zu Nationalismus und Islamfeindlichkeit. Präsident Zeman nennt ihn einen „bedeutenden Patrioten“.
Die Innenpolitikerin der Linken, Ulla Jelpke, befürchtet weitere Verschärfungen der Asylpolitik mit dem neuem Innenminister Horst Seehofer. Vor allem Muslime könnten von den Verschärfungen betroffen sein.
Ausgerechnet eine rechtsextreme Bewegung fordert ihre Mitglieder auf, sich um Vormundschaften von Kindern und Jugendlichen aus Krisengebieten zu bewerben. Justiz, Behörden und Politik sind alarmiert.
Ein Zeichen gegen Hass: Hunderte Cottbuser kommen zu einer Kundgebung, die ein Flüchtling anmeldete. Sie wollen zeigen, dass friedliches Miteinander möglich ist. Aber es wird noch eine weitere Demo an diesem Tag in der Stadt geben, die unter einem ganz anderen Motto steht.
Was bedeutet überhaupt Integration und was will sie erreichen? Im Interview mit der Kulturaanthropologin, Prof. Dr. Sabine Hess, bewerten wir den aktuellen „Integrationshype“ in Deutschland und den damit einhergehenden Forderungen nach einer Leitkultur.