









Die Anschläge von Paris und Kopenhagen in diesem Jahr haben den dänischen Karikaturenstreit von 2005/06 wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die deutsche Politikwissenschaftlerin Jana Sinram hat ihn wissenschaftlich untersucht – und zeigt im Interview die Hintergründe rund um Pressefreiheit und Einwanderungspolitik auf.
„Alle Gewalttaten gehen von jungen Muslimen aus“, dieser Ansicht ist zumindest der Vorstand des Rates der Juden in Frankreich. Islamische Vertreter fühlen sich gekränkt und boykottieren das Jahres-Diner der Juden.
Im Interview mit dem Bundesminister der Justiz und Verbraucherschutz, Heiko Maas, sprechen wir über die Auswirkungen von Terrorismus und Pegida auf die negative Wahrnehmung des Islams. Zudem geht es um die Frage, wie man auf zunehmende islamfeindliche Ressentiments reagieren kann.
Die islamischen Religionsgemeinschaften behandeln in ihren Freitagspredigten die Themen: Toleranz und Nachsicht, die Botschaft des Propheten für alle Menschen sowie die kleine Pilgerfahrt.
In den europäischen Ländern gibt es sehr unterschiedliche Gesetze im Umgang mit Blasphemie und religiöses Spotten – von straflos bis Haftstrafe reichen die Sanktionen. Ein Überblick:
In Folge des Anschlags auf die Redaktion in Paris, kam es in Frankreich zu mehreren Angriffen auf muslimische Einrichtungen. Muslime in Deutschland befürchten nun auch Angriffe auf deutsche Moscheen. Insbesondere die Reaktionen der Pegida-Bewegung geben Anlass zur Sorge.
In Paris wurde ein Anschlag auf das islamkritisches Satiremagazin „Charlie Hebdo“ verübt, bei dem mehrere Menschen starben und verletzt wurden. Politiker, Medienvertreter, und Muslime verurteilen die Tat und bekunden den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl.
Europa müsse mehr Politik betreiben, die zur Versöhnung von Muslimen und Christen beiträgt, fordert der melkitische Patriarch Gregoire III. Laham. Ideen für eine bevorzugte Aufnahme von Christen aus dem Irak, erteilt er eine Absage.
Das konservative Ehepaar Claude und Marie wird mit ihren Töchtern auf die harte Probe gestellt. Mit Vorurteilen im Kopf und den Schwiegersöhnen im Wohnzimmer werden gemütliche Familienfeste zur interkulturellen Herausforderung.
Khola Maryam Hübsch kritisiert die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zum Burka-Verbot in Frankreich. Weder erleichtere das Burka-Verbot die Integration in die Gesellschaft, noch führe es zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Das Gegenteil sei der Fall.