Am 15. März wählen die Niederlande ein neues Parlament. Der Rechtspopulist Geert Wilders hat beste Aussichten. In seinem ersten großen TV-Interview zur Wahl enthüllt er seine Pläne für das Land.
In den Niederlanden startet der Wahlkampf. Am 15. März wird ein neues Parlament gewählt. Beste Chancen hat der Rechtspopulist Geert Wilders. Sein Triumph wäre ein Alptraum für Europa.
Die Frage von Geert Wilders war so simpel wie provozierend: „Wollt ihr mehr oder weniger Marokkaner?“ Antwort der Menge: „Weniger, weniger!“. Meinungsäußerung oder Anstachelung zum Hass? Ein Gericht muss entscheiden.
„Wollt ihr mehr oder weniger Marokkaner“ ruft der Rechtspopulist Geert Wilders. „Weniger, weniger“ schreien seine Anhänger. „Dann werden wir das regeln“, verspricht Wilders. Dafür steht er jetzt vor Gericht.
Der bekannte niederländische Politiker und Islamophob Geert Wilders stattete der Pegida-Demonstration in Dresden einen Besuch ab. Eine Freundschaft, die aus gemeinsamer Feindschaft gegen den Islam entstanden ist. Dr. Milena Rampoldi beleuchtet die neue Allianz.
Der angekündigte Auftritt des islamfeindlichen Niederländers Geert Wilders bei der nächste Pegida-Kundgebung löst bei Politikern und Bürgerbewegungen großen Protest aus. Eine große Gegendemonstration unter dem Motto „Vielfalt statt Einfalt“ ist geplant.
Eine herbe Schlappe muss der islamfeindliche und anti-europäisch eingestellte Geert Wilders hinnehmen. Seine Partei PVV wurde bei der Europawahl 2014, anders als erwartet, nur viertstärkste Kraft im Land. Vermutlich auch, weil der Parteichef offen gegen Marokkaner hetzte.
In den letzten Jahren konnten rechtsradikale Parteien in verschiedenen europäischen Nationalstaaten große wahlpolitische Erfolge erzielen. Gerade bei Europawahlen scheint der Andrang im rechten Spektrum hoch zu sein. Worin die Ursachen dieser Erfolge liegen und wie die Entwicklungen dieser Parteien einzuschätzen sind erörtert Mathew Goodwin.
Der politische Berater von Geert Wilders tritt aus der islamfeindlichen Freiheitspartei (PVV) aus, weil er Wilders fremdenfeindliche Agitation gegen Marokkaner während des Wahlkampfes kritisiert. Weitere Parteikollegen folgen seinem Beispiel. Die Mehrheit der Partei hält jedoch weiterhin an Wilders Aussagen fest.