Für eine Nikab-Trägerin beantragt die Staatsanwaltschaft in Belgien 18 Monate Haft. Die Frau habe sich gewaltsam gegen eine Polizeikontrolle wegen ihrer Vollverschleierung gewehrt.
Gesichtsschleier
Beiträge zum Stichwort: Gesichtsschleier
Düsseldorf
Grundschule verbietet Gesichtsschleier
In Düsseldorf hat eine Grundschule das Tragen eines Gesichtsschleiers verboten. Als Grund für die Änderung der Schulordnung wurde die Wahrung des Schulfriedens angegeben.
Nach der Durchsetzung eines Minarett-Verbots, wurde in der Schweiz nun auch eine Volksinitiative gegen islamische Gesichtsschleier gestartet.
Islamfeindlichkeit
Rassistisches Manöver: CDU-Vorstoß für Burka-Verbot
Der CDU-Parteitag, kommende Woche in Köln, wird sich mit einem Antrag für ein „Burka-Verbot“ beschäftigen. Die LINKE im Bundestag wirft der CDU ein durchschaubares rassistisches Manöver vor. Ein Verbot scheint auch rechtlich gar nicht möglich.
Frankreich
Frau mit Nikab aus Oper geworfen
Eine Touristin mit einem Gesichtsschleier (Nikab) wurde aus einer Oper in Paris geworfen, weil sich Künstler der Darstellung über sie beschwert und mit einem Boykott der Aufführung gedroht haben.
Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, hat die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zum bestehenden Burka-Verbot in Frankreich kritisiert. Ein solches Verbot könne auch eine Einschränkung der Religions- und Meinungsfreiheit bedeuten, erklärte Mazyek.
Immer wieder gibt es Fälle von Diskriminierung am Arbeitsplatz, die nicht unter das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) fallen. Dies liegt an einem Sonderrecht für Kirchen und religiöse Gemeinschaften. Nun haben katholische Würdenträger die Behandlung von „Nicht-Christen“ in kirchlichen Einrichtungen genauer präzisiert.
Ungewöhnlicher Fall
Schulen in Bayern dürfen Gesichtsschleier verbieten
Ein Verbot, dass Schülerinnen während des Unterrichts an einer Berufsoberschule das Tragen eines gesichtsverhüllenden Schleiers verbietet, begrenzt nach einem Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes nicht in unzulässigerweise das Recht einer Schülerin auf freie Religionsausübung.