Die Bundesregierung verurteilt die zunehmende Hetze gegen Migranten und Muslime. Die Vorfälle in der Silvesternacht dürften nicht für rechte Agitation und Gewalt instrumentalisiert werden.
Muslime beklagen nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht eine zunehmende Hetze und Islamfeindlichkeit. Am Samstag wurden in der Kölner Innenstadt gezielt Ausländer angegriffen. Die Polizei ermittelt ob es einen Zusammenhang zu den Geschehnissen an Silvester gibt.
Sexuell belästigt und ausgeraubt: Die Übergriffe auf Frauen in Köln und auch Hamburg lösen bundesweit Entsetzen aus. Ein Ethnologe schlägt nun aber eher moderate Töne an.
Anfang 2015 wurde ein Koranlehrer aus Mannheim angegriffen. Da die Polizei keinen Tatverdächtigen ausfindig machen konnte wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt. Der Koranlehrer bekam jetzt eine Entschädigung in Höhe von 1500 Euro.
Die Dachorganisation der jüdischen Gemeinden in Frankreich verurteilt in einer Stellungsnahme die Ausschreitungen gegen einen Gebetsraum am Weihnachtstag in Ajaccio, der Hauptstadt der französischen Insel Korsika.
Der Münchener Kardinal Reinhard Marx fordert eine sachliche Debatte über den Islam in Deutschland. Die Multireligiosität sei längst gesellschaftliche Wirklichkeit.
Donnerstagabend wurde eine muslimische Studentin in Düsseldorf von bisher zwei Unbekannten verbal beschimpft, angespuckt und in den Rücken getreten.
Die Zahl islamfeindlicher Übergriffe auf muslimische Frauen steigt zunehmend an. Die amerikanische Internetseite Muslimgirl.net veröffentlicht daher Ratschläge, wie sich muslimische Frauen schützen und zur Wehr setzen können.
Ist der Wahrheitsanspruch im Islam Grund für Gewalt? Worauf stützen sich Terroristen, die von sich behaupten, Muslime zu sein? Der muslimische Theologe Jasser Abou Archid beleuchtet die Hintergründe.
Eine muslimische Frau wurde in Darmstadt von einem Unbekannten beschimpft. Der Mann zog an ihrem Kopftuch und zerrte sie zu Boden. Die Polizei sucht Zeugen.