Griechenland
Ärger um Moscheebau in Athen
Das Tauziehen rund um den Bau einer Moschee in Athen dauert an. Rechtsgerichtete Bürger sperren sich dagegen. Auch die Kirche appelliert gegen den Bau.
Das Tauziehen rund um den Bau einer Moschee in Athen dauert an. Rechtsgerichtete Bürger sperren sich dagegen. Auch die Kirche appelliert gegen den Bau.
Nach einer langen und hitzigen Diskussion, hat das griechische Parlament dem Bau einer Moschee in Athen zugestimmt. Befürworter des Projekts argumentierten während der Debatte, eine Moschee sei der beste Weg, der Radikalisierung vorzubeugen.
In Athen ist nach zehnjährigem Gegenprotesten und diversen Klagen nun die Umsetzung für den Bau der ersten Moschee seit fast 200 Jahren geplant.
Die Kölner Muslima Ayşe Akova schreibt über ihren Einsatz als Freiwillige in einem Flüchtlingscamp auf der griechischen Urlaubsinsel Lesbos. Gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen aus aller Welt hilft sie den Flüchtlingen.
In den letzten Jahren konnten rechtsradikale Parteien in verschiedenen europäischen Nationalstaaten große wahlpolitische Erfolge erzielen. Gerade bei Europawahlen scheint der Andrang im rechten Spektrum hoch zu sein. Worin die Ursachen dieser Erfolge liegen und wie die Entwicklungen dieser Parteien einzuschätzen sind erörtert Mathew Goodwin.
Michael Privot ist Direktor des Europäischen Netzwerks Gegen Rassismus (ENAR). Wir sprachen mit ihm über den Kampf der Organisation gegen Ethnozentrismus, Rassismus und Diskiminierung in Europa.
In Athen soll bald die erste repräsentative Moschee entstehen. Rechtsextremisten demonstrieren gegen den Bau, auf den rund 30.000 Athener Muslime seit mehreren Jahrzehnten warten.