Hasskriminalität im Netz soll künftig genau so geahndet werden, wie Taten, die in der realen Interaktion begangen werden. Vor allem die steigende Islamfeindlichkeit im Netz sei besorgniserregend.
Papst Franziskus trifft sich mit vier Imamen aus Großbritannien, um einen interreligiösen Dialog zu pflegen. Dies sei angesichts des Londoner Anschlags besonders wichtig.
Die USA verbietet auf einigen Direktflügen aus muslimisch geprägten Ländern größere Elektronikgeräte weiter an Bord mitzunehmen. Großbritannien zieht nach. Deutschland nicht.
In Sunderland wurde eine Moschee mit islamfeindlichen Parolen beschmiert. Dieser Angriff stellt nach dem Brexit-Votum kein Einzelfall dar.
Laut einer Umfrage seien die alltäglichen Sorgen der britischen Muslime nicht anders als die der Briten. Themen wie die Gesundheitsversorgung und Arbeitslosigkeit stehen an erster Stelle.
Muslimische Frauen beschweren sich über eine bevormundende Behandlung durch britische Behörden. Seit Jahren werden Streitigkeiten zwischen Muslimen von Scharia-Gerichten geklärt. Nun sollen diese abgeschafft werden.
Die Zahl rassistischer und islamfeindlicher Übergriffe in Großbritannien ist seit dem Brexit-Votum drastisch gestiegen.
Die Kommission gegen Rassismus und Intoleranz des Europarates warnt vor wachsendem Rassismus gegen Migranten und Muslime in Großbritannien. Vor allem die Hassrede, die in Zeitungen und online betrieben werde, sei ein ernstzunehmendes Problem.
Die 19-jährige Muslimin Fahma Mohamed ist die jüngste Trägerin der Ehrendoktorwürde in Großbritannien. Ausgezeichnet wurde sie für ihr Engagement gegen die Genitalverstümmelung von Frauen.
Grossbritannien nach dem Brexit
Seit dem Brexit-Votum kommt es in Großbritannien vermehrt zu Anfeindungen gegenüber Muslimen. Die junge Muslima Esmat Jeraj hat es am eigenen Leib erlebt.