Großbritannien will in den kommenden Wochen die erste islamische Anleihe außerhalb der islamischen Welt herausgeben. Dabei bedient man sich einem klassischen Instrument des „Islamic Finance“. Es ist auch ein erster großer Test alternativer Finanzprodukte.
Jüdische und Muslimische Vertreter in Großbritannien fordern die Etikettierung von geschächtetem Fleisch. Hintergrund ist ein Bericht in einer Boulevardzeitung, wonach ein Pizza-Restaurant nach islamischem Ritus geschächtetes Hühnchenfleisch vertreibt, ohne die Kunden darauf aufmerksam zu machen.
Mit ersten „Halal-Stores“ in Großbritannien und Irland macht das Fast-Food-Unternehmen Subway von sich reden. In den Stores sollen auch Halal-Produkte angeboten werden. Nach eigener Darstellung will das Unternehmen damit den Bedürfnissen einer multikulturellen Gesellschaft gerecht werden.
Erst seit wenigen Jahren hört und liest man von „Racial Profiling“. Dabei ist das Problem alt: Es ist die Bezeichnung für verdachtsunabhängige Polizeikontrollen aufgrund von äußerlichen Merkmalen wie ausländisches Aussehen. Auch Muslime beklagen die Willkürlichkeit der Maßnahme.
Ein neues Video im Netz sorgt für große Aufmerksamkeit. Britische Muslime tanzen und singen darin zu Pharrell Williams Song „Happy“ und zeigen, dass auch sie Spaß verstehen. Doch es gibt auch Kritik.
Nachdem muslimische Schüler sich immer öfter gegen ein Studium entscheiden, will die britische Regierung ein neues Finanzierungsmodell für muslimische Studierende verabschieden. Das System soll islamkonform ausgerichtet sein und die Angst vor einer möglichen hohen Verschuldung nehmen.
Londons Bürgermeister Boris Johnson will „radikalen“ Muslimen die Kinder wegnehmen. Der Radikalisierungsexperte Shiraz Maher übt scharfe Kritik am Vorstoß. Johnson denke an der Sache vorbei.
In Großbritannien ermordete ein Student einen Muslim und verübte drei Anschläge auf Moscheen. Nun wurde er zu 40 Jahren Haft verurteilt. Der Richter sprach von einer abscheulichen Tat.