Nach außen lebte der Rechtsextremist größtenteils ein normales Leben. Doch bereits knapp 20 Jahre vor dem Attentat in Hanau war er den Behörden wegen Verfolgungswahn aufgefallen. Ein Gutachter berichtet im Untersuchungsausschuss.
Keine Ansprechpartner, keine Informationen, keine tröstlichen Worte: Die Liste der Kritik an der Arbeit der Behörden nach dem tödlichen Anschlag in Hanau ist lang. Und dabei bleibt es nicht.
Wegen rassistischen Aussagen zum rechtsextremen Anschlag von Hanau 2020 laufen 120 Verfahren wegen Hass im Netz.
Der Vater des Attentäters von Hanau wurde zuvor wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe verurteilt. Nun geht das Verfahren im September in die nächste Runde.
Wir geben einen Überblick über die – aus unserer Sicht – wichtigsten Ereignisse und Berichte aus dem Jahr 2021. IslamiQ wünscht einen guten Start ins neue Jahr und hofft auf ein schönes Jahr 2022.
Bislang haben 43 Verwandte der Opfer des Terroranschlags von Hanau im Februar 2020 mehr als eine Million Euro an Entschädigungen erhalten.
Der verschlossene Notausgang sorgte für Diskussionen. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen ein. Nun zeigt ein Gutachten, dass die Opfer hätten überleben können.
Schon häufig hat Armin Kurtović die Behörden kritisiert, dies wiederholte er nun im Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag. Dabei ging es auch um den Notausgang der Bar in Hanau, in der sein Sohn erschossen worden war.
Für die Familien der Hanauer Anschlagsopfer ist ihr schwerer Verlust so präsent wie am ersten Tag. Im Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags verlangten sie auch am Freitag Antworten auf ihre drängenden Fragen.
Am 19. Februar 2020 starben bei einem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen. Rund ein Jahr und zehn Monate nach der Tat werden die Ermittlungen eingestellt.