Heute wurden Angehörige von zwei Opfer des Anschlags in Hanau als Zeugen im Untersuchungsausschuss gehört. Im Fokus des Ausschusses steht ein mögliches Behördenversagen vor, während und nach der Tatnacht.
Am Freitag will der Untersuchungsausschuss des Landtags erstmals Angehörige der Hanauer Anschlagsopfer als Zeugen hören – ein schwerer, aber auch wichtiger Gang, sagt die „Initiative 19. Februar Hanau“.
Die Staatsanwaltschaft lehnt eine Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Polizisten wegen unterlassener Hilfeleistung ab. Ermittlungen gäben keinen Verdacht einer Straftat.
Die Stadt Hanau hat den Georg-August-Zinn Preis verliehen bekommen. Grund dafür sei ihr Engagement gegen Rechtsextremismus nach dem Anschlag in Hanau.
Die „Initiative 19. Februar Hanau“ hat den Aachener Friedenspreis 2021 erhalten. Trotz eigener Betroffenheit und Traumata setzt sie sich für Frieden, Sensibilisierung und Aufklärung ein.
Im Sommer wurde in Hessen für die Opfer und Angehörigen von Terroranschlägen ein Hilfsfonds eingerichtet. Doch bis heute haben die Familien der Opfer in Hanau keine finanzielle Unterstützung erhalten.
Der geplante Film über das Hanau-Attentat sorgte für Kritik und Entsetzen bei Angehörigen der Opfer. Regisseur Uwe Boll will den Film dennoch veröffentlichen.
Vili Viorel Păun starb, als er versuchte, den Attentäter von Hanau zu stoppen. Zuvor hatte er vergeblich versucht, den überlasteten Polizeinotruf zu erreichen. Seine Familie will erreichen, dass die Staatsanwaltschaft deshalb ermittelt.
Gut eineinhalb Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau wurden zwei Mahnmale zum Gedenken an die Opfer favorisiert. Doch hält die Debatte um den Standort an.
Ein Gutachter spricht von einer wahnhaften Störung und „Kampf-Paranoia“: Der Vater des Hanauer Attentäters gibt bei einem Prozess wegen Beleidigungsvorwürfen ausführliche Einblicke in seine Weltsicht.