Das Hanauer Amtsgericht befasst sich am 6. Oktober mit Beleidigungsvorwürfen gegen den Vater des Mannes, der in der Stadt vor gut eineinhalb Jahren neun Menschen aus rassistischen Motiven erschoss.
Hanau
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Untersuchungsausschuss
U-Ausschuss zu Hanau tagt in nicht-öffentlicher Sitzung
Der Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags zu dem rassistischen Anschlag von Hanau trifft sich heute zu einer nicht-öffentlichen Sitzung.
Zu dem rassistischen Anschlag in Hanau wurde ein Untersuchungsausschuss einberufen, um über ein mögliches Behördenversagen aufzuklären. Dieser soll nun erstmals am 3. Dezember öffentlich tagen.
Ein Mahnmal soll an die Opfer des rassistischen Anschlags vor eineinhalb Jahren in Hanau erinnern. Es soll zum zweiten Jahrestag des Anschlags fertig sein.
Gedenken an die neun Opfer des rassistischen Anschlags und Bekenntnis gegen Hass und Gewalt: Schon bald soll die Entscheidung für das künftige Mahnmal fallen, das in Hanau an das Attentat erinnern wird.
Die Ermittlungen zu einem durch Sicherheitsbehörden angeordneten verschlossenen Notausgang wurden eingestellt. Grund sei kein hinreichender Tatverdacht.
Wegen Notruf-Engpässe bei der Polizei am Tatabend des Hanauer Anschlags mussten Menschen mit ihrem Leben bezahlen. Mit dem neuen modernen Polizeipräsidium soll kein Notruf mehr ins Leere laufen.
Eın Jahr nach Hanau
„Mein Bruder fiel dem Rassismus zum Opfer“
Fatih Saraçoğlu wurde am 19. Februar 2020 in Hanau ermordet. Sein Bruder Hayrettin Saraçoğlu meint: Es reicht nicht, zu sagen, man sei kein Rassist. Ein Gespräch über den Verlust und Forderungen.
Nach einem Vorschlag des Vorsitzenden des Hanau-Untersuchungsausschusses im hessischen Landtag, Marius Weiß, sollen bei der Zeugenbefragung zunächst Hinterbliebene zu Wort kommen.