
Der Staatsrechtler Hans-Michael Heinig sieht in unsachlichen religionspolitischen Debatten eine Gefahr für die liberale Ordnung. Es gebe zu viele Stellvertreterdebatten und pauschale Aussagen über den Islam.
Der Kirchenrechtler Heinig lehnt ein Sondergesetz für den Islam ab. Das österreichische Islamgesetz begünstige Misstrauen und Vorurteile gegen Muslime. Das Grundgesetz impliziere bereits Regelungen, die auf alle Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften anwendbar seien.