Vor Anfeindungen in sozialen Medien ist kein Nutzer sicher – einige Gruppen sind aber besonders betroffen. Viele reagieren mit einem Rückzug aus dem Netz.
Hass im Netz
Beiträge zum Stichwort: Hass im Netz
Um gegen falsche Aussagen und Hetze zu Migration und Integration im Internet einen Gegenpunkt zu setzen, startet das Migrationsministerium eine spezielle Kampagne „Fakten für Thüringen“ am 28. August auf sozialen Netzwerken.
Der Meldestelle „HessenGegenHetze“ wurden im letzten Jahr deutlich mehr Fälle gemeldet. Laut dem hessischen Innenministerium über 7800 Fälle.
Manche Menschen werden regelmäßig Opfer von Hass und Hetze – vor allem im Netz. Die Berliner Staatsanwaltschaft sieht aber Fortschritte im Kampf gegen die Taten.
Seit drei Jahren können in Bayern volksverhetzende Kommentare oder Bedrohungen direkt an die Justiz gemeldet werden. Nun soll ein Tool bei der Suche helfen.
Mit einer hessenweiten Aktion setzen Ermittler ein Zeichen gegen Hate Speech im Internet. Gegen elf Beschuldigte wird nun ermittelt. Auch einzelne Bürgerinnen und Bürger können ihren Beitrag leisten, um Hass im Netz zu bekämpfen.
In Bayern wurden mehr als 1100 Ermittlungsverfahren wegen Hasskommentaren eingeleitet. Angefeindet wurden vor allem Muslime und Politiker.
Niedersachsen
Hasskriminalität gestiegen – mehr Taten im Internet
In Niedersachsen haben 2020 rassistische Beleidigungen und Bedrohungen besonders zugenommen. In 41 Verfahren geht es um Islamfeindlichkeit.
Hasskriminalität und Rechtsextremismus greift im Internet immer mehr um sich, doch auch auf der Straße bleiben rassistische Übergriffe nicht folgenlos.