An den Hassbotschaften an Moscheen per Lieferdienst beißen sich die Ermittler die Zähne aus. Einen Fortschritt gibt es aber: Die Masche ist inzwischen technisch nahezu vollständig unterbunden.
Die Hassbotschaften an Moscheen in NRW sind weiter verbreitet als bisher bekannt: Unbekannte bestellen im Namen der Moscheen und platzieren auf Kassenzetteln rechte Hassparolen. Das LKA zählt mehr als hundert Fälle.
Hassbotschaften auf dem Kassenzettel des Lieferdienstes: Nach Bielefeld ist nun auch eine Moschee in Essen Opfer eines unbekannten Extremisten geworden. Und es soll noch mehr Fälle geben.
Volksverhetzende Botschaften auf dem Kassenzettel des Lieferdienstes: Schon wieder war eine Moschee in Bielefeld im Visier unbekannter Extremisten. Zur Zustellung kam es nicht.
Erneut haben Unbekannte mehrere Essensbestellungen mit Hassbotschaften an eine Bielefelder Moschee veranlasst. Muslime in Bielefeld verurteilen den widerlichen Angriff.
Der Nahostkonflikt löst aggressive Vorfälle in Deutschland aus. Muslime werden beschimpft und angegriffen. Auch Moscheen bleiben nicht verschont.
Seit Anfang Oktober sind die Angriffe auf Muslime in NRW gestiegen. Zuletzt haben mehrere Moscheen einen islamfeindlichen Umschlag erhalten. Die Polizei verurteilt diese Angriffe.
Die Meinungsfreiheit schützt nicht alles. Wenn Hetzer in sozialen Medien zur Gewalt aufrufen, ist das ein Fall für Polizei und Staatsanwaltschaft.
Mit eindringlichen Worten warnt UN-Generalsekretär Guterres vor Hassreden und Hetze als Wegbereiter für Gewalt. Ein globaler Aktionsplan soll Abhilfe schaffen.
Seit dem 1. Januar gilt in Deutschland das Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Nun haben Forscher ein Programm entwickelt, das Hassbotschaften in deutscher Sprache auf Twitter ermitteln kann.