Bad Homburg
Sarglose Bestattung wird möglich
Seit Anfang 2013 ist in Hessen eine Bestattung ohne Sarg gesetzlich möglich. Stadtverwaltungen ändern ihre Friedhofssatzungen, um dem Wunsch der muslimischen Bürger nachzukommen.
Seit Anfang 2013 ist in Hessen eine Bestattung ohne Sarg gesetzlich möglich. Stadtverwaltungen ändern ihre Friedhofssatzungen, um dem Wunsch der muslimischen Bürger nachzukommen.
Erneut hetzt der CDU-Politiker Hans-Jürgen Irmer gegen eine Minderheit. Erneut lässt ihn der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier gewähren. Die CDU trennt sich nicht von ihrem enfant terrible – und düpiert damit die diskriminierten Minderheiten.
Der Hessische Kultusminister Alexander Lorz sieht ein Jahr nach Einführung des Islamischen Religionsunterrichtes an Schulen in Hessen eine „Erfolgsgeschichte“. Lorz lobt die DITIB und Ahmadiyya als Träger. Der Unterricht soll ausgebaut werden.
Der Islamische Religionsunterricht in Hessen wird weiter ausgebaut. Im neuen Schuljahr wird an 11 weiteren Schulen der bekenntnisorientierte Religionsunterricht angeboten. Die Zahl der Schüler, die das Angebot nutzen, ist deutlich gestiegen.
Die Linksfraktion im Hessischen Landtag wirft der CDU und dem integrationspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Ismail Tipi, Hetze und Stimmungsmache gegen Muslime vor. Tipi hatte ein Burkaverbot nach französischem Vorbild gefordert und bezeichnete Burkaträgerinnen als „wandelndes mobiles Stoffgefängnis“.
Die CDU soll endlich personelle Konsequenzen ziehen und sich vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Hans-Jürgen Irmer distanzieren. Dies fordern SPD und DIE LINKE im hessischen Landtag. Irmer ist Herausgeber des Wetzlar Kuriers, indem erneut ausländerfeindliche und rassistische Hetze betrieben worden sein soll.
In Hessen wurde der erste Landesverband des Zentralrats der Muslime (ZMD) gegründet. Die Gründung ist ein neuer Schritt hin zu einem strukturellen Wandel der Organisation. Unterdessen bekam der ZMD hohen Besuch in päpstlichem Auftrag.
In Kassel ist es nun möglich, sich nach islamischen Bestimmungen bestatten zu lassen. Der Westfriedhof bietet auch einen Raum für die Totenwaschung an. Der Leichnam muss dennoch in einem Sarg transportiert werden.
Frauen mit Kopftuch, die sich zur Lehrerin im Bundesland Hessen ausbilden lassen möchten, werden diskriminiert. Dies geht aus einer Antwort der früheren hessischen Kultusministerin Nicola Beer hervor. Die SPD in Hessen fordert eine Überprüfung der geltenden Gesetze.
Kopftuchverbote in mehreren Bundesländern diskriminieren vor allem muslimische Fachkräfte. Den Frauen bleibt oft nur der Umzug in ein anderes Bundesland, um ihrem Beruf nachgehen zu können. Dabei braucht Deutschland die gut ausgebildeten Musliminnen.