„Lügenpresse“, „Volksverräter“, „Abendland“, „Überfremdung“, „Wir sind das Volk“. Diese Parolen hört man oft aus dem Munde rassistischer Gruppierungen. Woher sie stammen und was sie ursprünglich bedeuteten, erklärt die Gesellschaft für deutsche Sprache.
In einem offenen Brief setzten sich mehr als 120 muslimische Gelehrte aus aller Welt theologisch-wissenschaftlich mit der Ideologie der Terrororganisation IS auseinander und erteilen dieser eine klare Absage. Der Brief wurde vor 2014 verfasst und hat heute wieder mehr Aktualität denn je.
Antisemitismus und Islamfeindlichkeit
Können einige der sprachlichen Mechanismen, die dem stereotypischen Porträt des „Kollektiven Juden“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts entsprachen, in den Stereotypen des „Muslims“ zu Beginn des 21. Jahrhunderts gefunden werden? Dieser und weiteren Fragen geht Cora Alexa Døving nach.
Aus der Sicht des Analysten und Forschers Shah Syed steht Bangladesch in einem Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Islam. Dabei fungiert der wiederbelebte Säkularismus auch als dominierender „Gegenpol“ zum Islam.