Der Politik- und Kulturwissenschaftler Kien Nghi Ha geht den Begriffen Nation, Ethnizität und kulturelle Identität nach und zeigt, wie man Fremd- und Selbstzuschreibungen bei der Ethnisierung durchbrechen kann. Vielfalt spielt dabei eine besondere Rolle.
Der Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hat in Berlin sein Jahresgutachten vorgestellt. Darin wird das weitere Bemühen um die institutionelle Anerkennung und Gleichstellung des Islams in Deutschland gefordert. Der Integrationsbarometer liefert interessante Ergebnisse.
Die Bundesministerien planen laut Integrationsministerin Aydan Özoğuz die Einführung von anonymisierten Bewerbungsverfahren. Damit soll der Diskriminierung von Bewerbern aufgrund ihres Namens oder Geschlechts ein Riegel vorgeschoben werden. Özoğuz spricht sich auch für ein kommunales Wahlrecht für Alle aus.
Die Geschichte der Muslime und des Islam in der Schweiz ist älter als man denkt. Hisham Maizar, Vorsitzender des Schweizer Rates der Religionen, gibt einen kurzen Überblick, macht aber in seinem Gastbeitrag auch auf die Herausforderungen für Muslime in der Zukunft aufmerksam.
In Düsseldorf haben sich Vertreter muslimischer Organisationen beim „dialog forum islam“ mit NRW-Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) ausgetauscht. Diesmal ging es vor allem um ein gegenseitiges Kennenlernen und um die Vielfalt der verschiedenen muslimischen Angebote.
NRW Integrationsminister Schneider
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen denkt laut Integrationsminister Guntram Schneider über eine rechtliche Anerkennung der muslimischen Religionsgemeinschaften nach. Auch eine Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts sei möglich.
Der „Internationalen Tags der Muttersprache“ beschäftigt Politik, und zivilgesellschaftliche Organisationen. Staatsministerin Aydan Özoğuz (SPD) fordert Mehrsprachigkeit als eine Chance zu verstehen. Die Islamische Gemeinschaft Milli Görüş warnt vor einem Verschwinden der türkischen Sprache und die baden-württembergische Integrationsministerin spricht von vergebenen Chancen.
Eine neue Studie der Universität Luzern belegt, dass muslimische Jugendgruppen in der Schweiz, obwohl sie geschlossene kleine Kreise bilden, identitätsstiftend und stabilisierend wirken. Jugendgruppen fördern zudem die Integration.
Ein neues Konzept des Integrationsministeriums Rheinland-Pfalz fasst die integrationspolitischen Leitlinien der Regierung zusammen. Ein Schwerpunkt des Integrationskonzeptes ist auch die Einbindung des Islam und der Muslime in die Gesellschaft.
Die Landesregierung in Niedersachsen verhandelt mit den muslimischen Religionsgemeinschaften über einen eigenständigen Staatsvertrag. Fatma Çamur sprach mit Ministerpräsident Stephan Weil über den geplanten Staatsvertrag.