Der britische Premierminister Cameron kündigte die Einführung eines Sprachtests an, den nur muslimische Migrantinnen absolvieren müssen. Männer und nichtmuslimische Migrantinnen sind von dieser Pflicht befreit.
Eine Berliner Selbsthilfegruppe von muslimischen Männern verurteilt die Übergriffe in Köln und ruft alle Berliner zu einer Demonstration am Samstag auf.
Der UN-Sonderbeauftragte Heiner Bielefeldt sieht Integrationsverpflichtungen besonders kritisch und hält sie für Flüchtlinge nicht für sinnvoll. Von Muslimen „Sonderbekenntnisse“ zu verlagen, schaffe eher Misstrauen.
Das Münchner Islam-Forum möchte mit einer Broschüre Flüchtlingen den Bayern-Knigge nahebringen. Die Broschüre enthält Basisaufklärung über deutsche Sitten und Gebräuche ebenso wie Verhaltenstipps.
Der Grünen-Politiker Volker Beck fordert in der Flüchtlingsdebatte mehr Akzeptanz für die religiösen Praktiken der Flüchtlinge, wie Schächten und Beschneidung.
Österreich will Flüchtlinge mit einem individuellen „Integrationsplan“ fördern. Im Plan wird auch für eine „europäische Prägung“ des Islams geworben.
Die mögliche Einschränkung des Familiennachzugs für syrische Flüchtlinge sorgt weiter für Diskussionen. Muslime warnen vor sozialen Spannungen, die durch das fehlende familiäre Umfeld entstehen könnten.
Der Vorsitzende der Berliner Şehitlik Moschee wurde für seine Verdienste um die Integration und den interreligiösen Dialog mit dem Helga und Edzard Reuter Preis ausgezeichnet.
Islamische Religionsgemeinschaften wollen sich stärker in der Flüchtlingshilfe engagieren. Dabei sei das Misstrauen gegenüber muslimischen Helfern ein großes Hindernis.
Die CDU lobt die wichtige Rolle der Religionsgemeinschaften in der Flüchtlingshilfe und für die erfolgreiche Integration von Flüchtlingen. Eine bessere lokale Vernetzung der verschiedenen Akteure sei deshalb wünschenswert.