Das Beiratsmodell für den islamischen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen läuft bald aus. Die Landesregierung will den Islamunterricht neu organisieren und plant hierfür statt dem „Beirat“ nun eine „Kommission“.
Rund 20 000 Schüler besuchen den Islamunterricht in NRW. Der Bedarf ist deutlich größer. Wie es nach Ende des Modellversuchs weitergehen soll, ist offen.
Rund 12.400 Schüler besuchen den islamischen Religionsunterricht in NRW. Das Beiratsmodell läuft dieses Jahr aus. Die SPD kritisiert ein unzureichendes Unterrichtsangebot.
Auf einer Pressekonferenz stellt der neue DITIB-Vorstand seine künftigen Ziele vor. Die DITIB räumt Fehler ein, kritisiert aber auch die hetzerische Berichterstattung.
Am 28. Oktober finden die Landtagswahlen in Hessen statt. Was steht in den Parteiprogrammen zu Islam und Muslimen? IslamiQ liefert die Antworten. Heute die FDP. Wähl mit iQ!
Islamischer Religionsunterricht
Medienberichten zufolge sind sich Landesregierungen uneinig über den Umgang mit der DITIB. Während Hessen eine Alternative sucht, hält Baden-Württemberg an einer Zusammenarbeit fest.
Ministerpräsident Kretschmann plant zur Einführung von IRU als ordentliches Schulfach die Gründung einer Stiftung des öffentlichen Rechts als Grundlage für Zusammenarbeit mit islamischen Religionsgemeinschaften.
In Bayern läuft der erfolgreiche Modellversuch „islamischer Religionsunterricht“ aus. Die Landesregierung plant keine flächendeckende Ausweitung des Schulfaches.
Laut einer aktuellen Erhebung des Mediendienst Integration besuchen deutschlandweit mehr als 50 Tausend muslimische Schüler in 9 Bundesländern eine Form von islamischem Religionsunterricht.
Seit vielen Jahren läuft in Bayern ein Modellversuch zum Islamunterricht. Der neue Kultusminister verkündete, dass der Modellversuch nicht weiter ausgeweitet wird. Damit widerspricht er dem Vorhaben seines Vorgängers.