Frankreich
Muslime verurteilen Kirchenanschlag
Islamische Religionsgemeinschaften in Deutschland verurteilen den Kirchenanschlag in Frankreich und die Ermordung eines Priesters.
Islamische Religionsgemeinschaften in Deutschland verurteilen den Kirchenanschlag in Frankreich und die Ermordung eines Priesters.
Der französische Präsident Hollande lud Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zu einem Gespräch in den Élyséepalast ein. Muslime verurteilten dabei den Kirchenanschlag in Nordfrankreich.
Nizza, Würzburg und jetzt München. In einem Interview mit der Katholischen Nachrichten Agentur (KNA) erklärt ein ägyptisch-deutscher Forscher den Umgang mit Terrorgefahr in Deutschland.
Die muslimische Publizistin Canan Topcu betont, dass Muslime sich permanent und vehement gegen Gewalt einsetzen und kritisiert die inflationäre Forderung an sie, sich von Gewalt zu distanzieren.
Nach der Berichterstattung über die Gewalttat in Würzburg, kritisiert der Politologe Asiem El Difraoui die Medien für ihren undifferenzierten Journalismus.
Der katholische Militärbischof Overbeck betont das große Friedenspotenzial von allen Religionen, erwähnt aber auch das Missbrauchsrisiko für gewaltsame Aktionen, nicht nur des Islams.
Die jüngsten Terroranschläge in Saudi-Arabien, vor allem in Medina, verdeutlichen, dass die Anschläge hauptsächlich Muslimen gelten. Da sind sich Politiker und Religionsvertreter in Deutschland einig.
In Mainz haben Islamforscher über Propaganda und Rekrutierung im Netz diskutiert. Es gebe zunehmend Attentäter ohne direkten Draht zur IS. Religiöse Muslime hingegen würden sie schnell als unislamisch entlarven.
Muslime in den USA verurteilen das Massaker von Orlando. Der Vater des Attentäters lehnt es ab, von religiösen Motiven seines Sohnes zu sprechen. Vielmehr sei er homophob gewesen.