Großbritannien
Muslime verurteilen Gewalt und Terrorismus
Muslime in Großbritannien verurteilen Gewalt und Terrorismus im Namen des Islams und distanzieren sich von der Organisation Islamischer Staat (IS).
Muslime in Großbritannien verurteilen Gewalt und Terrorismus im Namen des Islams und distanzieren sich von der Organisation Islamischer Staat (IS).
CDU-Politikerin Emine Demirbüken-Wegner kritisiert, dass die Auseinandersetzung mit dem Islam nur nach terroristischen Anschlägen erfolge. Dies fördere die negative Wahrnehmung des Islam.
Antimuslimischer Rassismus kommt aus der rechten Ecke. Nicht unbedingt. Auch Liberale hegen zunehmend islamfeindliche Ansichten. Dadurch wird Islamfeindlichkeit salonfähig. Zu den Hintergründen diese Phänomens und was dagegen getan werden kann, erörtert der Politologe Thomas Schmidinger.
Auf einer belebten Straße in London wurden im August 2014 durch ISIS-Anhänger Broschüren verteilt. Der Fall wirft Fragen auf, gibt aber auch einen Einblick in den Gemütszustand der Briten in Bezug auf den Islam. Ein Beitrag von Astrid Julia Lambregts.
In einer Rede als Präsident des Euro-Mediterran-Arabischen Ländervereins teilte Altbundespräsident Christian Wulff sein Mitgefühl gegenüber den friedlichen Muslimen mit, die den Missbrauch des Islam durch die ISIS erleben müssten. Er fordert eine stärkere Solidarisierung mit Muslimen in Deutschland, die als Brückenbauer für Frieden fungieren könnten.
Auf der Konferenz „United against Violence in the Name of Religion“ in Wien haben Vertreter verschiedener religiöser Gemeinden aus dem Mittleren Osten eine Deklaration gegen Gewalt im Namen der Religion verabschiedet.
In einem offenen Brief setzten sich mehr als 120 muslimische Gelehrte aus aller Welt theologisch-wissenschaftlich mit der Ideologie der Terrororganisation IS auseinander und erteilen dieser eine klare Absage. Der Brief wurde vor 2014 verfasst und hat heute wieder mehr Aktualität denn je.
Überall in Deutschland fanden heute im Anschluss an die Freitagsgebete in über 2.000 Moscheen die zum Koordinationsrat der Muslime (KRM) gehören Kundgebunden, Mahnwachen und Ansprachen gegen Hass und Unrecht statt. Von Anna Mertens (KNA).
Der Aktionstag „Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht“ erhält starke Unterstützung aus Gesellschaft und Politik. IslamiQ sammelt die Stimmen zum Aktionstag in ganz Deutschland.
In ihrem Kommentar geht Saliha Balkan auf die jüngsten Anschläge auf Moscheen in Deutschland ein und macht darauf aufmerksam, dass es sich um keine Einzelfälle mehr handelt. Sie ruft zur geschlossenen Teilnahme an der Aktion „Muslime stehen auf gegen Hass und Unrecht“ auf.