Nordrhein-Westfalen
Laschet hält Islam-Debatte für künstlich
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hält die Islam-Debatte in Deutschland für künstlich und kontraproduktiv. Sie gehe an den praktischen Erfahrungen vorbei.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hält die Islam-Debatte in Deutschland für künstlich und kontraproduktiv. Sie gehe an den praktischen Erfahrungen vorbei.
Die FDP ist der kleine Regierungspartner in NRW, versteht sich aber als Treiber. Das will sie auf ihrem anstehenden Landesparteitag unterstreichen und fordert eine Bundesratsinitiative für ein Einwanderungsgesetz.
Die Debatte um die Islam-Äußerungen von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geht weiter. Während Politiker Seehofers Aussagen kritisieren, hält seine Partei zu ihm.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken fordert eine differenziertere Islam-Debatte in Deutschland. Das Komitee verabschiedet außerdem ein Paper von Muslimen und Christen, die Gewalt im Namen der Religion verurteilen.
Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz kritisiert die Reaktionen auf Christian Wulffs Aussage, „der Islam gehöre zu Deutschland“. Die feindselige Islam-Debatte deute auf Ängste und Unsicherheiten vor dem Fremden hin.