Islamische Glaubensgemeinschaft
Der Schurarat der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), quasi das Parlament der Glaubensgemeinschaft, hat die Position des Obersten Rates der IGGiÖ in Bezug auf das Islamgesetz gestärkt. Das neue Islamgesetz wird in seiner jetzigen Form ausdrücklich abgelehnt.
Die Vorsitzenden der IGMG und der DITIB haben anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes Grußworte veröffentlicht. Dabei gratulieren sie zum bevorstehenden Fest, mahnen aber auch zur Vorsicht vor rassistischen Bewegungen.
Zentrum für Islamische Theologie
Die Unversität Münster bekommt eine Juniorprofessur für Schiitische Studien gestiftet. Stifter ist ein Berliner Verein. Mit der Stiftungsprofessur wird der Standort Münster als eines der vom Bund geförderten Zentren für das Fach „Islamische Studien“ gestärkt.
Was sind die Sorgen der Muslime in anderen Teilen der Welt? Unsere neue Reihe widmet sich in persönlichen Gesprächen der Diaspora und dem Blick auf die historischen Entwicklungen von bestimmten Regionen. Heute blicken wir auf Bosnien-Herzegowina.
Christen dürfen nicht bei Pegida mitmachen. Für diese These wurde der Bamberger katholische Erzbischof Ludwig Schick angegriffen und kritisiert. Doch der Würdenträger der katholischen Kirche lässt sich nicht beirren und bleibt dabei – sehr zum Unwohl der Pegida-Organisatoren.
Der neue Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat Muslime vor der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung in Schutz genommen. Schuster zeigt sich tief besorgt und warnte davor die Bewegung zu unterschätzen.
Islamgesetz in Österreich
Das neue Islamgesetz in Österreich wird von Muslimen einhellig abgelehnt. Vertreter von Organisationen innerhalb der Islamischen Glaubensgemeinschaft erklärten, die Regierung habe die Anliegen der Muslime übergangen. Es wird auch mit juristischen Schritten gedroht, sollte das Gesetz in der jetzigen Form durchgewunken werden.
Aktuelle Umfragen zeigen: Die Pegida-Demonstrationen stoßen auf viel Zustimmung in der Gesellschaft. Doch allein dem rechten Spektrum die Schuld am Erstarken zu geben, wäre falsch. Das sehen auch Muslime und Opposition so. Sie kritisieren die Politik der geistigen Brandstifter.
Pläne der rot-grünen Regierung in Nordrhein-Westfalen Bekenntnisschulen künftig einfacher umwandeln zu lassen, stoßen bei der Katholischen Kirche auf keinen Widerstand. Die Monopolstellung katholischer Grundschulen sei nicht mehr zeitgemäß, räumt auch die Kirche ein.
Innenminister der Länder haben verstärkt vor den islamfeindlichen Demonstrationen der Pegida-Bewegung gewarnt. Man müsse über die Hintermänner und Organisationen aufklären, ebenso wie man den Menschen auch die Ängste nehmen müsse. CDU-Politikerin Emine Demirbüken-Wegner mahnt zu einer sachlichen Debatte.