Die Evangelische Akademie Tutzing verleiht ihren „Toleranz-Preis“ in diesem Jahr an den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff. Damit werde Wulffs „leidenschaftliches Werben für einen verstärkten Dialog mit dem Islam“ gewürdigt.
Die muslimischen Religionsgemeinschaften haben den Terror der sogenannten ISIS-Milizen im Irak verurteilt. Die Religionsgemeinschaften stellen klar: Die von der ISIS ausgehende Gewalt ist mit dem Islam nicht vereinbar.
Rechtsextreme Inhalte im Netz nehmen zu. Darauf macht die länderübergreifende Stelle für den Jugendschutz im Internet, jugendschutz.net, in ihrem Jahresbericht 2013 aufmerksam. Mit perfiden Strategien greifen Rechtsextreme auch im Netz Islam und Muslime an.
Wenn das Wort Dschihad fällt, denkt man im Westen an ganz viele Dinge – nur meistens nicht an das, was Muslime mit diesem Wort verbinden. Unser Thema in „Ein Hadith – Ein Gedanke“.
In Wien wurde eine in Bau befindliche Islam-Schule das Ziel eines islamfeindlichen Anschlags mit Schweineköpfen. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) verurteilte die Tat, kritisiert aber auch die Polizei. Diese sieht angeblich keine Handhabe gegen die Täter.
Rabbi David Rosen blickt auf die Beziehungen zwischen Juden und Muslimen in Vergangenheit und Gegenwart zurück. Er ruft die Vertreter der Religionen zu einem stärkeren Engagement gegen die „destruktive Ausbeutung ihrer religiösen Zivilisationen“ auf.
Die Onlineplattform noqta unterstützt muslimische Künstler, gibt ihnen die Möglichkeit ihre Werke zu präsentieren und bietet eine Datenbank für Förderer an. Damit soll die nachhaltige Entwicklung der islamischen Kunst gewährleistet werden.
Freitagspredigten 08.08.2014
In dieser Woche widmen sich die Religionsgemeinschaften in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. Zweimal geht es um schlechte Angewohnheiten und einmal darum, wie man zum Guten einlädt.
Eine neue repräsentative Umfrage zeigt: Nur 44 Prozent der Deutschen sehen den Islam als ein Teil Deutschlands an. Eine knappe Mehrheit von 53 Prozent der Deutschen ist aber für eine Ächtung von Muslimfeindlichkeit – genauso wie beim Antisemitismus.
Die britische Großbank HSBC will mehreren islamischen Organisationen ihre Konten kündigen. Als Grund wird eine „interne Risikoabwägung“ angegeben. Auffällig ist jedoch, dass auch Wohlfahrtsorganisationen, die sich im Gazastreifen engagieren, von den Kontenschließungen betroffen sind.