Khola Maryam Hübsch kritisiert die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zum Burka-Verbot in Frankreich. Weder erleichtere das Burka-Verbot die Integration in die Gesellschaft, noch führe es zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Das Gegenteil sei der Fall.
Weil sie ein Kopftuch bei der Arbeit tragen will, wurde eine muslimische Krankenschwester von einem katholischen Krankenhaus in Dortmund entlassen. Muslime und Gewerkschafter kritisieren die Kündigung. Die Krankenschwester klagt gegen ihre Entlassung – mit wenig Aussicht auf Erfolg.
Mit dem Fotowettbewerb „Muslime in Deutschland“ sucht das Magazin zenith auch in diesem Jahr nach neuen Bildstrecken. Den Teilnehmern winken Geldpreise und Ruhm. Interessante Medienpartner und eine prominent besetzte Jury versprechen große Aufmerksamkeit für eingereichte Bilder.
Welche Auswirkungen hat der im Jahr 2012 unterzeichnete Hamburger Staatsvertrag auf die Hamburger Schulen? Dies wollten zwei Abgeordnete der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft wissen. Die Antwort des Senats gibt einen interessanten Einblick.
Auf einer Veranstaltung des Bildungswerks Kreuzberg hat Bundesinnenminister Thomas de Mazière (CDU) das allabendliche Fastenbrechen der Muslime während des Monats Ramadan gewürdigt. Das gemeinsame Feiern sei eine gute Gelegenheit für das Kennenlernen und den Austausch zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen.
Amir Dziri fehlt eine genauere Ursachenanalyse in der aktuellen Debatte um „islamistischen Extremismus“ und den Zulauf, den extremistische Organisationen in Syrien oder Irak erhalten. In seinem Gastbeitrag plädiert er für ein Umdenken und kritisiert herrschendes Scheuklappendenken.
Interview mit Etyen Mahçupyan
Wir haben mit Etyen Mahçupyan über die Gründe des ethnozentrischen Blickes, über Armenier in der Türkei und Hrant Dink gesprochen. Der armenisch-türkische Journalist ist bekannt für seine objektive Herangehensweise und seine Analysen.
In unserer Reihe „Ein Hadith – Ein Gedanke“ geht es heute um die Zakat, die oft nur unzureichend als „Almosen“ oder „Spende“ beschrieben wird. Dabei ist die Zakat eine gottesdienstliche Handlung, die mit dem Paradies belohnt werden kann.
Modernes Bestattungsgesetz
Ein neues modernes Bestattungsgesetz erlaubt in Nordrhein-Westfalen künftig sowohl die Bestattung im Leichentuch, als auch den Betrieb von eigenen Friedhöfen durch muslimische Religionsgemeinschaften. Damit soll die Akzeptanz einer lokalen Bestattung bei Muslimen erhöht werden.
In einem Gastbeitrag beschreibt Abdulhamid Sørensen die Geschichte und aktuelle Situation von Muslimen in Dänemark. Dabei macht der Autor auch auf die steigende Gefahr der Islamfeindlichkeit durch rechtsextreme Parteien aufmerksam.