Als sich der Bamberger Erzbischof positiv zu einer Wahl eines muslimischen Bundespräsidenten ausgesprochen hatte, bekam er von AfD-Sympathisanten Morddrohungen und klagte an. Nun entschied das Gericht zugunsten der AfD.
Wir geben einen Überblick über die – aus unserer Sicht – wichtigsten Ereignisse und Berichte aus dem Jahr 2016. IslamiQ wünscht einen guten Start ins neue Jahr und freut sich auf die kommende Zeit.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Kurs der Bundesregierung in der Flüchtlingspolitik verteidigt. Zugleich rief sie am Samstag in ihrer Neujahrsansprache zu Zusammenhalt in der Gesellschaft und zu Solidarität in Europa auf.
In Culemborg setzen Unbekannte eine im Bau befindliche Moschee in Brand. Die niederländische Polizei ermittelt wegen versuchter Brandstiftung.
Was ist los in Deutschland? Die Syrien-Expertin und Publizistin Kristin Helberg spricht im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) über Scheindebatten, Toleranz und den Reifeprozess eines Einwanderungslandes.
Hassrede war zuletzt allgegenwärtig. Sie beschäftigte die Bundesregierung und Privatpersonen, sie traf Flüchtlingshelfer und Kirchenvertreter, Muslime und natürlich Flüchtlinge. Der Umgang mit ihr wird eine Herausforderung bleiben.
Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU)
Der Bundesernährungsminister spricht sich für das Angebot von Schweinefleisch an allen Schulen und Kitas aus. Man dürfe aus Bequemlichkeits- und Kostengründen die Auswahl von Speisen nicht einschränken.
Der Tod ist für viele Menschen nach wie vor ein unangenehmes Thema. Wieso das schon immer so war und warum Muslime im Diesseits „wandelnde Sterbende“ sein sollten, erklärt Scheich Hassan Dyck im Interview.
Eine Flüchtlingsgeschichte, die 2016 Schlagzeilen macht: In einer Art Geheimfach in einem gebrauchten Schrank findet Muhannad Musa 50 000 Euro und Sparbücher – und gibt den Schatz bei der Polizei ab. Wie die Entscheidung sein Leben verändert hat, verrät er bei einem Besuch.
Laut dem Münchner Theologen Michael Seewald entscheide sich die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie auf der individuellen Haltung von Muslimen zur Welt.