Islamfeindlichkeit in Hamburg
Viele gläubige Musliminnen tragen ein Kopftuch. Auf der Straße müssen sie dafür Beleidigungen und Anfeindungen in Kauf nehmen. Auch in Hamburg werden sie nach Angaben betroffener Frauen beschimpft, bespuckt oder gar angegriffen.
Eine Moscheeanschlagsserie erschüttert die Muslime in Deutschland. Doch wie kam es überhaupt dazu? Jurist Burak Altaş schreibt welche Symbolik Moscheeanschläge haben und wie Gefahren in der Achtlosigkeit gedeihen konnten.
Innerhalb kürzester Zeit ereigneten sich vier Übergriffe auf muslimische Gebetshäuser. Der Sprengstoffanschlag auf die Dresdner Fatih Moschee markiert einen besonders perfiden Übergriff innerhalb der Moscheeanschlagsserie.
In Dresden sind vor einer Moschee und einem Kongresszentrum zwei Sprengstoffanschläge verübt worden. Politiker und Vertreter der islamischen Religionsgemeinschaften verurteilen den Anschlag aufs Schärfste.
In Wien wurde eine Muslima in der Untergrundbahn von einer Unbekannten Frau beschimpft und geschlagen. Die Polizei ermittelt.
Im osthessischen Bebra ist eine Moschee Ziel eines versuchten Brandanschlags geworden. Es war der dritte Anschlag auf eine Moschee innerhalb einer Woche.
In Schwäbisch Gmünd in der Nähe von Stuttgart wurde eine Moschee mit Hakenkreuzen und beleidigende Schriftzüge beschmiert. Die Polizei startet einen öffentlichen Zeugenaufruf.
Rechtsextreme Gewalt hat in Deutschland drastisch zugenommen. Von Januar bis September wurden 507 Fälle fremdenfeindlicher Gewalt registriert. Grünen-Politiker werfen der Regierung vor die Gewalt nicht ernst zu nehmen.
Nach dem Einzug der AfD in zwei weitere Landtage haben sich in Erfurt wieder mehr Menschen einer Demonstration der Partei angeschlossen. Rund 1500 Anhänger sollen sich vor dem Thüringer Landtag versammelt haben.
In einer Münchner U-Bahn wurden zwei muslimische Frauen von einem Mann islamfeindlich beschimpft und körperlich angegriffen. Der Staatsschutz ermittelt nun.